Mit groß dargestellten Angeboten und Niedrigpreisen locken viele verschiedene Anbieter ihre Kunden und präsentieren ihre Mobilfunktarife als wahre Preis-Leistungs-Sieger. Was viele Nutzer jedoch nicht immer wissen, zeigt sich erst im Anschluss ihrer Bestellung: viele Tarife sorgen beim Kunden für Frust und Ärger. Schuld sind die meist gut versteckten und schwer zu verstehenden Tarifklauseln, die den zunächst attraktiven Tarif in einen wenig leistungsfähigen Vertrag verwandeln. Viele Kunden beschweren sich über die Preisgestaltung des Tarifs, die nach einiger Zeit teurer wurde oder auch über die sogenannte Datenautomatik, die weitere Kosten für Nutzer bedeuten kann. In der Handy-Flatrate-Tabelle des Vergleichsportals billig-tarife.de werden sowohl Preiserhöhungen während der Vertragslaufzeit, als auch die Datenautom
atik der Tarife deutlich angezeigt und erklärt, wodurch eindeutig die Thematik der Preisgestaltung behandelt und gezeigt wird, dass das Problem der Kostenfallen ein aktuelles ist.

Vorsicht vor Preiserhöhungen

Viele Aktionen bewerben ihren Tarif mit einer besonders günstigen Grundgebühr, welche allerdings an einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten gebunden ist. Wer sich zwei Jahre lang an einen Anbieter binden möchte, sollte darauf achten, dass sich die Grundgebühr innerhalb der Vertragslaufzeit nicht erhöht. Viele Angebote locken den Kunden durch einen besonders niedrigen Preis, obwohl dieser nur 12 Monate oder gar nur ein paar Monate gültig ist. Nach dieser Zeit erhöht sich die Grundgebühr des Vertrags auf den Standardtarifpreis, der oftmals um ein Vielfaches höher ist und den Tarif in seinem Preis-Leistungs-Verhältnis weit weniger attraktiv macht.
Gleiches Verfahren wird auch oft beim Internet-Datenvolumen angewendet, bei dem jedoch keine Erhöhung, sondern eine Senkung des Volumens nach einigen Monaten stattfindet. Kunden sollten sich dessen also bewusst werden und eventuell nach einem Tarif suchen, der keine Mindestvertragslaufzeit beinhaltet und alle vier Wochen gekündigt werden kann.

Internet und Telefon

Versteckte Kosten in der Datenautomatik

Ein neueres Phänomen der Mobilfunkbranche ist die sogenannte Datenautomatik des Internet-Datenvolumens, bei dem nach Verbrauch des vertraglich festgelegten Datenvolumens automatisch kleine Datenpakete für einige Euro zum Tarif nachgebucht werden. Bis zu drei Mal pro Monat kann ein solches Paket hinzugebucht werden. Je nachdem wie schnell dieses Datenvolumen vom Nutzer aufgebraucht wird, können somit weitaus höhere Kosten für den Nutzer entstehen, die das Preis-Leistungs-Verhältnis nochmals verschlechtern können. Außerdem wird die Geschwindigkeit der Internetverbindung auf weitaus langsamere 16 KBit/s reduziert, wodurch die Nutzung des Internets kaum zufriedenstellend wird. Kunden sollten somit bei der Auswahl des Tarifs genau darauf achten, ob die Datenautomatik ein Bestandteil ihres Tarifs ist und entsprechend abwägen, ob sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Es zeigt sich jedoch, dass die Datenautomatik bei der Präsentation von Tarifen immer klar ausgewiesen wird und deutlich zu erkennen ist. Bei vielen Tarifen lässt sich diese sogar nachträglich abschalten, während bei anderen Tarifen der Kunde dazu gezwungen ist diese aktiviert zu lassen.

Die Auswahl und der Kauf eines Mobilfunktarifs ist immer eine langfristige Investition und sollte daher auch immer wohlüberlegt sein. Wer sich also zwei Jahre lang an einen Anbieter binden möchte, sollte stets darauf achten, dass nach einigen Monaten keine unerwartete Preiserhöhung stattfindet, die das Preis-Leistungs-Verhältnis wieder relativiert. Kunden sollten sich daher nicht von extrem niedrigen Preisen blenden lassen und immer den Durchschnittspreis berechnen, falls eine Preiserhöhung während der Vertragslaufzeit stattfinden sollte. Im besten Fall sollte man jedoch einen Tarif ohne Mindestvertragslaufzeit bestellen, um somit flexibel auf Preisänderungen oder gar bessere Angebote reagieren zu können.
Außerdem sollte man immer ein Auge auf weitere Konditionen des Tarifs haben, wie z.B. auf die Datenautomatik. Ist sie fester Bestandteil des Tarifs, sollten man stets darauf achten nicht das Limit des Datenvolumens zu überschreiten, um weitere Kosten zu vermeiden. Hat der Nutzer jedoch die Möglichkeit diese zu deaktivieren, sollte er dies unbedingt zu tun. Nur so kann der Nutzer sicherstellen nicht in eine versteckte Kostenfalle zu geraten und überteuerte Rechnungen bezahlen zu müssen.

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