Wer baut und dabei auf Eigenleistung setzt, wird schnell feststellen, dass man bei dieser schnell an seine Grenzen stoßen kann. Das gilt nicht nur für den Faktor Zeit, sondern auch für das Fachliche. Es gibt jedoch Gewerke, bei denen man nicht viel falsch machen kann, sofern diese im Vorfeld sorgfältig geplant und durchdacht wurden. Zum Beispiel bei Fertigtreppen online, die zumeist ohne Absprache mit Handwerkern oder dem Architekten geplant werden können. Das gilt nicht nur für den Innenraum, sondern auch für Spindeltreppen außen.

Was ist das besondere an Fertig- oder Bausatztreppen

Haupttreppen, hier handelt es sich in der Regel um das Treppenhaus, werden immer sehr früh geplant. Bereits beim Hauptentwurf des Architekten. Denn vieles ist zu beachten. Beispielsweise die Höhen der Geschossdecken nebst den jeweiligen Belaghöhen. Gerade letztere können im Nachhinein nicht mehr geändert werden, da von Ihnen die Raum- und Türblatthöhen abhängen.

Falls man nach dem Einzug jedoch noch eine zusätzliche Treppe einbauen möchte, bieten sich Fertigtreppen an. Diese sind in der Regel so konzipiert, dass sie direkt auf den Fertigfußboden aufgebracht werden können, so dass keine Fliesen beschädigt müssen oder Estrich aufgeschlagen werden muss. Auch handelt es sich stets um zugelassene Produkte, deren Zertifikate die notwendigen Anforderungen an Statik und Betriebstauglichkeit bescheinigen.

Das gilt auch für Außentreppen. Beispielsweise bei Spindeltreppen außen, die einen direkten Zugang vom Garten zum Balkon ermöglichen. Das einzige, was eventuell beschädigt werden könnte, wäre die Grasnarbe, wenn das Fundament ausgehoben wird.

Welche Treppe für welchen Zweck

In der Regel hängt dies sowohl von den Wünschen an die Optik als auch vom zur Verfügung stehenden Platz ab. Ist viel Platz vorhanden, können weitläufig auskragende Treppenläufe gewählt werden, die perfekt zum Raum passen. Steht wenig Platz zur Verfügung, bieten sich eher Produkte wie Spindel- oder Raumspartreppen an.

Eine Raumspartreppe zeichnet sich dadurch aus, dass sich die eigentliche Auftrittsbreite nur auf einer Seite der Stufe befindet. So wird bei der Gesamtausladung des Treppenlaufes die Hälfte an Platz gespart.

Welches Material

Bei diesem Punkt gibt es kein richtig oder falsch. Onlineshops wie beispielsweise fontanot bieten Produkte in Holz, Aluminium sowie in Edelstahloptik und Schmiedeeisenlook an. Es kommt halt ganz auf den persönlichen Geschmack an.

Was sollte vor der Bestellung unbedingt beachtet werden

Onlineshops für Treppen besitzen zumeist einen Treppenkonfigurator. In diesen gibt man die benötigten Maße ein. Abgefragt werden unter anderem die Geschosshöhe und die zur Verfügung stehende Größe des Treppenlochs. Dass diese Maße genau gemessen werden müssen, versteht sich von selbst.

Ein beliebter Fehler beim Treppenaufmaß

Was immer wieder schiefgeht, ist die Nichtbeachtung der sogenannten Kopfhöhe. Im Extremfall hat man also korrekt die Geschosshöhe und den Platz für die eigentliche Treppe gemessen, aber nicht die darüber befindliche Podestkante beachtet. Es sollte also immer darauf geachtet werden, dass an jeder Stufenvorderkante genug Platz nach oben befindet. Die amtliche vorgeschriebene Kopfhöhe beträgt 2 Meter.

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