Wer in seine erste Wohnung oder ein WG-Zimmer zieht, ist normalerweise richtig glücklich über sein eigenes Reich. Allerdings wird das Glück oft getrübt, weil sich das Wohlfühlflair aufgrund eines geringen Budgets und begrenzten Platzangebots nicht wirklich einstellen mag. Doch selbst kleine Räumlichkeiten können mit einigen Einrichtungstipps zu einem echten Wohnparadies werden, in dem Sie sich richtig zuhause fühlen.

Die richtige Einrichtung

In den meisten Fällen ist die Entscheidung für ein WG-Zimmer oder eine kleine Wohnung den Mietpreisen geschuldet. Darüber hinaus bedeuten kleine Räumlichkeiten auch, dass Sie weniger Möbel benötigen, was ebenfalls wichtig ist, wenn Sie ein geringes Budget haben. Denn es gilt die Devise: Weniger ist mehr. Das heißt, dass Sie nicht zu viele Gegenstände in ein kleines Zimmer stellen sollten. Zudem ist es wichtig für Ordnung zu sorgen, indem Sie sich eher für Schränke und Kommoden als für Regale entscheiden. Zu wuchtig sollten diese aber nicht sein, weil sie die Raumwirkung ansonsten verkleinern. Angesagt sind derzeit Möbel im Retro-Stil mit Stricknadel-Füßen, die sich optimal für die Einrichtung kleiner Zimmer eignen. Stühle, Sofas und sogar Kommoden verfügen über schlanke Beine, sodass eine luftige Wirkung entsteht. Die Designs sind vom Bauhaus-Stil inspiriert und aufgrund ihres geradlinigen, cleanen Looks perfekt für kleine Räume. Eine vielfältige Auswahl an modernen Möbeln finden Sie bei diversen Online-Shops. Einige Anbieter, wie dieser hier, bieten ihre Produkte in guter Qualität zu günstigen Preisen und liefern versandkostenfrei.

Tipps:

  • Wenige große Möbel bringen Ruhe in einen Raum.
  • Schaffen Sie mit Raumteilern eine zweite Ebene. Das täuscht mehr Platz vor.

So setzen Sie Wohnaccessoires richtig ein

Teppiche, Vorhänge, Kissen und weitere Wohnaccessoires sind perfekt, um Räume wohnlicher zu gestalten. Allerdings sollten Sie sich auf eine oder maximal zwei Farben beschränken und auch Muster nur dezent einsetzen. Zudem sind leichte Stoffe vorzuziehen, was besonders für die Vorhänge gelten sollte. Je transparenter diese sind, desto mehr Licht lassen sie in den Raum hineinfallen und desto größer wirkt er. Wenn Sie blickdichte Schlaufenschals zum Verdunkeln benötigen, sollten diese nicht zu voluminös sein und einen möglichst hellen Farbton besitzen. Geeignet sind außerdem Raffstores, die direkt vor dem Fenster hängen und die Sie in ihrer Höhe mittels eines Seilzugs variieren können. Diese tragen wenig auf und beeinflussen daher die Raumwirkung positiv.

Tipps:

  • Ein paar größere Bilder eignen sich besser als eine große Anzahl von kleinen Bildern.
  • Vermeiden Sie Stilmixe.
  • Längsstreifen strecken – auch in der Wohnung.

Zum Schluss noch ein Schuss Farbe und viel Licht

Mit Farben können Sie in einem kleinen Raum viel bewirken, denn bestimmte Farbtöne vergrößern Räume optisch, indem sie diese weiter und offener erscheinen lassen.
Optimal sind:

  • Weiß in verschiedenen Nuancen
  • Pastelltöne (helles Gelb, Rosa oder Lila)
  • Kühle Farben wie zartes Blau und Grün

Die Decke sollten Sie unbedingt in einem sehr hellen Farbton streichen, weil dieser Licht reflektiert und daher Weite vermittelt. Um diese Lichtreflektion auszunutzen, spielt die Ausleuchtung eines Raumes eine wichtige Rolle. Für Wände, die gegenüber von Fenstern liegen, sollten Sie einen hellen Farbton wählen, damit diese tagsüber das einfallende Licht reflektieren. Am Abend erzeugen Sie mithilfe von Strahlern den gleichen Effekt.
Perfekt für kleine Räume ist zudem indirektes Licht, das zum Beispiel durch in den Boden eingelassene LED-Lichtleisten erreicht wird. Setzen Sie Leuchten außerdem in Raumecken ein, um diese auszuleuchten und den Raum optisch zu vergrößern.

Tipps:

  • Verwenden Sie kleinere Leuchten und setzen Sie diese an verschiedenen Stellen im Raum ein.
  • Soll das Zimmer farbiger werden, streichen Sie zwei Wände weiß und zwei in einer Farbe, die aber nicht zu dunkel sein soll.
  • Besonders die kurzen Wände eines Raums können Farbe vertragen.
  • Streichen Sie die Wandfarbe nicht bis ganz nach oben, sondern einen schmalen Streifen in der Deckenfarbe. So hebt sich die Decke optisch ab und vergrößert den Raum.

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