Der Umzug in die neue oder vielleicht sogar erste eigene Wohnung bietet nicht nur die Möglichkeit für einen Tapetenwechsel, sondern auch den optimalen Zeitpunkt die eigenen vier Wände in Sachen Nachhaltigkeit aufzubessern. Schon kleine Änderungen unseres alltäglichen Verhaltens sowie die Bewusstseinssteigerung des eigenen Konsums, können dabei helfen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und so Umwelt und Ressourcen zu schonen.

Im Folgenden sind 5 einfache Schritte zusammengestellt, die bereits ab dem Moment der Umzugsvorbereitung für mehr Nachhaltigkeit sorgen können.

Richtig packen

Der Umzug in die neue Wohnung beginnt schon mit den Vorbereitungen in der alten Wohnung. Um zu verhindern, dass ihre Gegenstände während des Umzugs beschädigt werden, benutzen viele Verpackungsmaterialien in Form von z.B. Luftpolsterfolie. Diese ist allerdings weder nachhaltig noch notwendig. Um der Umwelt etwas gutes zu tun, sollten Sie Verpackungsmaterialien, die sie sowieso im Haus haben, wie z.B. Decken oder Zeitungspapier, verwenden. Wer zudem bereits in der Vorbereitung ein Augenmerk auf strategisches Packen legt, verhindert das unnötige Hin- und Herfahren zwischen der alten und neuen Wohnung und spart so eine deutliche Menge an CO2, was vom eigenen Auto ausgestoßen wird. Zudem ist der bevorstehende Umzug ein guter Zeitpunkt, um die Habseligkeiten zu sortieren und gegebenenfalls auszusortieren. Durch das Ausmisten und mögliche Verkaufen von Hab und Gut, kann die Anzahl der Umzugskisten und somit auch die Anzahl der Fahrten zur neuen Wohnung verringert werden.

Umweltschonende Transportunternehmen

Wer schon einmal umgezogen ist, weiß, wie viele Transportbehälter notwendig sind, um all die Habseligkeiten zu verpacken. Die Mehrheit nutzt hierfür die herkömmlichen Transport- und Umzugskisten aus Karton. Diese können zwar mehrfach genutzt werden, landen jedoch oft aus mangelnden Platzgründen im Müll. Immer mehr Umzugsunternehmen bieten einen nachhaltigeren Lösungsansatz an. Mögliche Transportalternativen wie z.B. Kunststoffkisten, können nicht nur mehrfach genutzt werden, sondern reduzieren auch den Verbrauch von Verpackungsmaterial wie z.B. Klebeband. Des weiteren lassen sich diese besser stapeln, wodurch der Raum im Auto bestmöglich genutzt werden kann. Auch der Vergleich von Umzugsunternehmen und deren Beitrag zur Verbesserung der Umwelt kann diese schonen.

Nachhaltige Einrichtung

Mit dem Umzug in die neue oder erste Wohnung, spielen viele Verbraucher mit dem Gedanken ihre Einrichtung zu überdenken und möglicherweise neue Möbel anzuschaffen. Viele glauben dabei, dass sie bei der Auswahl von nachhaltigen Möbeln Abstriche im Bereich der Ästhetik machen müssen. Dass Nachhaltigkeit und Einrichtung sich jedoch geschmackvoll verbinden lassen, zeigen sowohl nachhaltige Designermöbel wie auch Möbelunternehmen wie z.B. Ikea, welche immer mehr Wert auf die Nachhaltigkeit ihrer Produkte legen. Wer sein Bewusstsein für die Recycle-Fähigkeit der Möbel steigert, auf Holz aus heimischen Wäldern oder auf Textilien, die mit Naturfarben gefärbt sind, achtet, macht bereits richtige und wichtige Schritte in Richtung Nachhaltigkeit.

Energiesparen im Alltag

Der wohl bekannteste Tipp, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, ist das Sparen von Energie in Form von Wasser, Strom und Gas – und das zu Recht! Wir alle haben davon gehört, aber oft scheitert es an der Umsetzung. Kleine Details, wie z.B. dem stromfressenden Stand-by Modus der Elektrogeräte ein Ende setzen, duschen statt zu baden, stoßlüften statt gekipptem Fenster sowie das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel dem Auto vorzuziehen, sind wichtige Schritte, um einen energiesparsamen Alltag zu gestalten. Gleichzeitig kann ein Stromvergleich und der mögliche Wechsel zu einem Ökostromanbieter Nachhaltigkeitsprojekte auf dem deutschen Strommarkt unterstützen. So leisten Sie nicht nur einen wichtigen Beitrag für das Investment in die Entwicklung erneuerbarer Energien, sondern tragen auch zur langfristigen Verbesserung der Umwelt bei.

Essgewohnheiten & Müll reduzieren

Zu guter Letzt können auch im Bereich Essgewohnheiten ein paar Schritte zu mehr Nachhaltigkeit getätigt werden. Dies müssen keine großen Veränderungen sein. Der Einkauf von regionalem und saisonalem Bio-Obst und Gemüse, die Reduktion des wöchentlichen Fleischkonsums sowie das Vermeiden von  Plastiktüten sind allgemein bekannte Beispiele. Sich über Produktsiegel sowie die Mission von nachhaltigen Unternehmen und Vertriebskonzepten hinter den Produkten zu informieren, ist ein weiterer wichtiger Schritt, um das Thema Nachhaltigkeit in den eigenen 4 Wänden voranzubringen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der bevorstehende Umzug ein guter Zeitpunkt ist, um seinen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Unsere Tipps zeigen, dass hierfür keine weltverändernden Maßnahmen getroffen werden müssen, sondern bereits die richtigen Vorbereitungen vor dem Umzug und das Überdenken des eigenen Konsumverhaltens einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt leisten.