Weniger ist mehr: Tipps für eine minimalistische Einrichtung deiner ersten Wohnung

Weniger ist mehr: Tipps für eine minimalistische Einrichtung deiner ersten Wohnung

Weniger ist mehr: Tipps für eine minimalistische Einrichtung deiner ersten Wohnung

 

  • 6 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Der Umzug in die erste eigene Wohnung ist ein spannendes Kapitel im Leben. Während du darüber nachdenkst, wie du dein neues Zuhause gestalten möchtest, kann der Minimalismus eine inspirierende Option sein. Minimalismus fasziniert durch seine klare und einfache Ästhetik, die nicht nur für ein aufgeräumtes und stilvolles Zuhause sorgt, sondern auch zahlreiche praktische Vorteile bietet.

Eine minimalistische Einrichtung schafft Klarheit und Ordnung, indem sie sich auf das Wesentliche konzentriert und unnötigen Ballast vermeidet. Dies führt zu einer spürbaren Stressreduktion, da ein übersichtlicher Raum auch einen ruhigen Geist fördert. Darüber hinaus ist Minimalismus äußerst kosteneffizient. Weniger Möbel und Dekorationen bedeuten geringere Ausgaben, und der Fokus auf Qualität statt Quantität führt zu langlebigen und nachhaltigen Anschaffungen.

Planung und Vorbereitung

Eine gründliche Planung und Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und minimalistischen Einrichtung deiner ersten Wohnung. Bevor du mit dem Einrichten beginnst, mache eine Bestandsaufnahme deiner aktuellen Besitztümer. Überlege dir, welche Möbel und Gegenstände du bereits hast und welche du wirklich benötigst. Trenne dich von überflüssigen Dingen, die keinen praktischen oder emotionalen Wert haben. Der Minimalismus lebt von der Reduktion auf das Wesentliche – weniger ist mehr.

Ein gut durchdachter Einrichtungsplan hilft dir, den verfügbaren Raum optimal zu nutzen. Zeichne die Grundrisse deiner Wohnung und markiere die verschiedenen Funktionsbereiche wie Schlafen, Arbeiten, Kochen und Entspannen. Plane, wo welche Möbelstücke stehen sollen und wie du den Raum am besten strukturierst. Achte darauf, offene und luftige Bereiche zu schaffen, die zur minimalistischen Ästhetik beitragen.

Ein klar definiertes Budget ist essenziell, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Setze Prioritäten für die wichtigsten Anschaffungen und behalte die Kosten im Blick. Investiere in hochwertige, langlebige Möbelstücke, die dir lange Freude bereiten. Denke daran, dass du nicht alles auf einmal kaufen musst – minimalistische Einrichtung kann auch schrittweise entstehen.

Ein Beispiel für ein praktisches und ästhetisches Einrichtungselement sind Rollos für Balkontüren. Sie bieten nicht nur Sichtschutz und regulieren den Lichteinfall, sondern tragen auch zur minimalistischen Ästhetik bei. Rollos sind einfach zu installieren und schaffen eine klare, aufgeräumte Atmosphäre. Sie sind eine funktionale Lösung, die perfekt in ein minimalistisches Zuhause passt. Indem du solche durchdachten Elemente in deine Planung einbeziehst, legst du den Grundstein für ein stilvolles und funktionales Zuhause.

Möbelauswahl

Die Auswahl der richtigen Möbel ist entscheidend, um eine minimalistische und zugleich funktionale Wohnung zu schaffen. Setze auf Möbel, die mehrere Funktionen erfüllen können. Ein Schlafsofa bietet beispielsweise Sitzgelegenheit und einen Schlafplatz in einem. Ein Esstisch mit ausziehbarer Platte kann bei Bedarf mehr Platz bieten, bleibt aber im Alltag kompakt. Multifunktionale Möbel helfen dir, den Raum effizient zu nutzen und unnötige Stücke zu vermeiden.

Wähle Möbel mit zeitlosem Design und in neutralen Farben. Diese lassen sich leicht kombinieren und passen sich verschiedenen Einrichtungsstilen an, falls du dich später umorientieren möchtest. Weiß, Grau, Beige und Holznuancen sind ideale Farben für ein minimalistisches Zuhause. Sie schaffen eine ruhige, harmonische Atmosphäre und lassen den Raum größer wirken.

Beim minimalistischen Einrichten gilt das Prinzip: weniger, aber besser. Investiere in hochwertige und langlebige Möbelstücke, die dir viele Jahre Freude bereiten. Qualität vor Quantität spart langfristig nicht nur Geld, sondern auch den Aufwand für häufige Neuanschaffungen. Achte auf gute Verarbeitung und robuste Materialien.

Ein minimalistisches Zuhause zeichnet sich durch offene Räume und klare Linien aus. Vermeide es, die Räume zu überladen, und halte die Möbelarrangements simpel. Platziere Möbel so, dass sie den Raum nicht einengen, sondern ihn optimal nutzen. Offene Regale, niedrige Tische und schlanke, funktionale Möbelstücke tragen zu einem luftigen, aufgeräumten Ambiente bei.

Dekoration und Accessoires

Eine minimalistische Einrichtung bedeutet nicht, dass du auf Dekoration und persönliche Akzente verzichten musst. Mit der richtigen Auswahl und Anordnung von Accessoires kannst du deinem Zuhause Charakter und Gemütlichkeit verleihen.

Weniger ist mehr – das gilt auch für Dekoration. Setze auf wenige, aber gezielte Akzente, die den Raum nicht überladen. Ein einzelnes Kunstwerk an der Wand, eine schöne Vase auf dem Tisch oder ein ausgewähltes Dekorationsobjekt können bereits starke visuelle Statements setzen. Achte darauf, dass die Dekoelemente gut sichtbar sind und zur restlichen Einrichtung passen.

Natürliche Materialien wie Holz, Stein und Leinen bringen Wärme und Textur in dein minimalistisches Zuhause. Pflanzen sind ebenfalls hervorragende Deko-Elemente, die Leben und Frische in den Raum bringen. Wähle pflegeleichte Pflanzen, die zu deinen Lichtverhältnissen passen. Natürliche Materialien und Pflanzen schaffen eine harmonische, beruhigende Atmosphäre und unterstützen die Verbindung zur Natur.

Kunst und persönliche Gegenstände machen dein Zuhause individuell und einzigartig. Wähle diese sorgfältig und bewusst aus. Ein großes Gemälde oder eine Skulptur kann einen Raum wirkungsvoll gestalten, ohne ihn zu überladen. Persönliche Gegenstände wie Fotos oder Erinnerungsstücke sollten ebenfalls sparsam und gezielt platziert werden, um die minimalistischen Prinzipien beizubehalten und gleichzeitig Persönlichkeit zu zeigen.

Organisation und Aufbewahrung

Eine effektive Organisation und kluge Aufbewahrungslösungen sind essenziell, um den minimalistischen Lebensstil in deiner ersten Wohnung zu verwirklichen. Stauraum ist der Schlüssel zu einem aufgeräumten Zuhause. Einbauschränke und Regalsysteme bieten viel Platz, ohne dabei unnötig Raum einzunehmen. Unterbettlösungen sind perfekt, um saisonale Kleidung, Bettwäsche oder andere selten genutzte Gegenstände zu verstauen. Achte darauf, dass deine Aufbewahrungslösungen gut zugänglich und funktional sind, sodass du schnell an alles herankommst, was du benötigst.

Minimalismus erfordert regelmäßiges Ausmisten und Entrümpeln. Überprüfe deine Besitztümer regelmäßig und frage dich, ob du sie wirklich brauchst. Trenne dich von Dingen, die du nicht benutzt oder die keinen emotionalen Wert haben. Setze dir feste Zeiten, um deinen Haushalt zu durchforsten, und halte dich an die Regel “Ein neues Teil rein, ein altes Teil raus”, um ein Gleichgewicht zu bewahren.

In der heutigen digitalen Welt kannst du viel Papierkram und physische Gegenstände durch digitale Alternativen ersetzen. Scanne wichtige Dokumente und speichere sie digital, um Platz zu sparen. Verwende Cloud-Dienste und digitale Notizbücher, um deine Informationen zu organisieren. So behältst du den Überblick und reduzierst gleichzeitig den physischen Platzbedarf.

Ordnung im Alltag zu halten, erfordert die Etablierung von Routinen und Gewohnheiten. Lege fest, dass du jeden Abend vor dem Schlafengehen eine kurze Aufräumrunde machst, um Dinge an ihren Platz zu räumen. Entwickle Gewohnheiten wie das sofortige Wegräumen von Gegenständen nach Gebrauch oder das regelmäßige Leeren von Post und Dokumenten. Kleine, konsequente Handlungen tragen langfristig zu einem ordentlichen und aufgeräumten Zuhause bei.

Nachhaltigkeit im Minimalismus

Ein minimalistischer Lebensstil geht oft Hand in Hand mit nachhaltigen Praktiken, die sowohl deinem Wohlbefinden als auch der Umwelt zugutekommen. Minimalismus und Nachhaltigkeit beginnen mit bewusstem Konsum. Investiere in hochwertige Möbel und Gegenstände, die langlebig und zeitlos sind. Anstatt häufig günstige, kurzlebige Produkte zu kaufen, entscheide dich für weniger, aber dafür hochwertige Stücke. Diese Investition zahlt sich langfristig aus, da du weniger oft Ersatz anschaffen musst und somit Ressourcen sparst.

Upcycling ist eine kreative Möglichkeit, alten Möbeln und Gegenständen neues Leben einzuhauchen. Statt alte Möbel wegzuwerfen, kannst du sie mit ein wenig Farbe, neuen Griffen oder durch andere kreative Ideen umgestalten. DIY-Projekte fördern nicht nur deine Kreativität, sondern schonen auch die Umwelt, indem sie Abfall reduzieren und Ressourcen schonen.

Minimalismus ist mehr als nur ein Einrichtungstrend – es ist ein langfristiger Lebensstil, der bewussten Konsum und Nachhaltigkeit fördert. Indem du dich auf das Wesentliche konzentrierst und Überflüssiges vermeidest, reduzierst du nicht nur deinen ökologischen Fußabdruck, sondern gewinnst auch mehr Klarheit und Zufriedenheit. Dieser Lebensstil hilft dir, deine Prioritäten neu zu ordnen und dich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt.

Mit diesen nachhaltigen Ansätzen im Minimalismus schaffst du nicht nur ein stilvolles und funktionales Zuhause, sondern trägst auch aktiv zum Schutz der Umwelt bei. Bewusster Konsum, kreative Upcycling-Projekte und die Wahl nachhaltiger Materialien sind Schritte in die richtige Richtung, um deinen minimalistischen Lebensstil langfristig zu gestalten und dabei ressourcenschonend zu leben.

Effiziente Wärme für Zuhause: Die vielseitige Technologie der Wärmepumpe

Effiziente Wärme für Zuhause: Die vielseitige Technologie der Wärmepumpe

Energieversorgung: Was macht Mietwohnungen aus Mietersicht attraktiv?

 

  • 3 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

In Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein steht die effiziente Nutzung von Heizsystemen im Fokus vieler Haushalte. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei die Wärmepumpe ein, eine Technologie, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich attraktiv ist. Gerade für Erstbezieher einer Wohnung bietet die Wärmepumpe eine nachhaltige Lösung, um langfristig Heizkosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Wärmepumpen nutzen die in der Umwelt vorhandene Wärme – aus Luft, Wasser oder dem Erdreich – und wandeln diese mithilfe von Strom in nutzbare Heizenergie um. Diese Technologie hat sich besonders im Zusammenhang mit Fußbodenheizungen bewährt, da Wärmepumpen bei den für Fußbodenheizungen idealen niedrigen Vorlauftemperaturen besonders effizient arbeiten.

Neue Entwicklungen in der Wärmepumpentechnologie

In den vergangenen Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Wärmepumpentechnologie erzielt. Ein innovatives Beispiel ist die Entwicklung von Wärmepumpen, die mit künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert werden. Diese können sich automatisch an die Wetterbedingungen und individuelle Nutzungsprofile anpassen, was die Effizienz der Systeme weiter verbessert. Solche smarten Wärmepumpen optimieren ihre Betriebszeiten und Energieeinsätze so, dass sie den Energieverbrauch minimieren und gleichzeitig den Wohnkomfort maximieren. Interessierte können sich bequem online über Wärmepumpen informieren und dadurch einen tiefen Einblick in die verschiedenen Arten von Wärmepumpen und deren Funktionsweisen bekommen.

Wichtige Überlegungen bei der Wahl einer Wärmepumpe

Bei der Auswahl einer Wärmepumpe sind die fünf folgenden Aspekte zu berücksichtigen:

– Art der Wärmepumpe: Entscheiden Sie zwischen Luft-, Wasser- und Erdwärmepumpen basierend auf den geologischen und klimatischen Bedingungen Ihres Wohnorts

– Effizienz: Achten Sie auf den COP-Wert (Coefficient of Performance), der das Verhältnis von aufgewendeter elektrischer Energie zu gewonnener Heizenergie angibt

– Kapazität: Die Größe der Wärmepumpe muss auf den Wärmebedarf des Hauses abgestimmt sein

– Kompatibilität mit bestehenden Systemen: Überprüfen Sie, ob die Wärmepumpe mit vorhandenen Heizsystemen wie Fußbodenheizungen kompatibel ist

– Fördermöglichkeiten: Informieren Sie sich über staatliche Förderprogramme, die den Einbau von energieeffizienten Wärmepumpen finanziell unterstützen

Optimale Nutzung von Wärmepumpen in Verbindung mit Fußbodenheizung

Fußbodenheizungen und Wärmepumpen bilden eine ideale Kombination, da sie beide auf niedrigen Temperaturen operieren und somit effizient zusammenarbeiten können. Fußbodenheizungen verteilen die Wärme gleichmäßig und sorgen für eine angenehme Strahlungswärme, die von vielen als besonders komfortabel empfunden wird. Die niedrige Betriebstemperatur der Fußbodenheizung ermöglicht es der Wärmepumpe, mit maximaler Effizienz zu arbeiten und den Energieverbrauch zu minimieren. Zusammen schaffen sie ein Heizsystem, das nicht nur kostengünstig, sondern auch äußerst umweltfreundlich ist.

Fazit: Nachhaltiges Heizen mit Zukunftsperspektive dank Wärmepumpe

Die Technologie der Wärmepumpe steht exemplarisch für den Wandel in der Heiztechnik, der sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile offeriert. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und die Kombination mit Systemen wie der Fußbodenheizung werden Wärmepumpen zu einer immer attraktiveren Option für Hausbesitzer und Wohnungsinhaber. Sie bieten eine wirkungsvolle Antwort auf die Herausforderungen des Energiesparens und des Umweltschutzes. Angesichts der steigenden Energiepreise und der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit ist es entscheidend, solche innovativen und effizienten Heizlösungen zu fördern und zu nutzen. In der Summe beweist die moderne Wärmepumpe, dass effizientes Heizen und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.

 

Energieversorgung: Was macht Mietwohnungen aus Mietersicht attraktiv?

Energieversorgung: Was macht Mietwohnungen aus Mietersicht attraktiv?

Energieversorgung: Was macht Mietwohnungen aus Mietersicht attraktiv?

 

  • 4 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Laut einer IW-Analyse aus dem Jahr 2023 sind die Abschlagszahlungen für Mietnebenkosten seit Beginn des Ukrainekriegs bis Ende 2023 ununterbrochen angestiegen. Mit dem Auslaufen der staatlichen Energiepreisbremse setzt sich diese Tendenz im Jahr 2024 fort. Dadurch steigen die Gesamtkosten, mit denen deutsche Mieter für Wohnungen rechnen müssen. Wer sich auf die Suche nach einer bezahlbaren Mietwohnung macht, achtet angesichts dieser Fakten am besten auf drei Dinge: den Sanierungsstand des Gebäudes, die Art der Stromversorgung und das Heizsystem des Mietobjekts.

Bezahlbare Energiekosten: Worauf Mieter bei der Wohnungssuche achten sollten

Nach einer langen Odyssee ist eine Mietwohnung nach den eigenen Vorstellungen gefunden. Doch das Gebäude ist ein unsanierter Altbau mit einer alten Öl- oder Gasheizung, wobei der bestehende Stromversorger übernommen werden muss. Trotz Wohnungsmangel sollten sich Mieter auf der Suche nach einer Wohnung nicht vorschnell auf derartige Objekte einlassen. Denn die zu erwartenden Energiekosten und Abschlagszahlungen machen entsprechende Wohnungen in der Praxis schnell unbezahlbar. Attraktiv sollten aus Mietersicht vor allem Wohnungen sein, die

  1. sich in gut gedämmten Gebäuden befinden.
  2. dank eigener Photovoltaikanlage relativ günstigen Mieterstrom bieten.
  3. mit einer zeitgemäßen und wirtschaftlichen Heizungsanlage sowie passenden Heizkörpern ausgestattet sind.

In der Praxis werden Mietwohnungen oftmals nicht allen genannten Punkten gerecht. Aus der Not heraus unterschreiben Wohnungssuchende meist trotzdem den Mietvertrag. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich die Energiekosten auch in solchen Fällen senken. Nicht nur durch Energiesparmaßnahmen wie richtiges Heizen und Lüften. Auch einige Zusatzschritte können Mietern in schlecht ausgestatteten Wohnungen zu niedrigeren Energiekosten verhelfen. Ist eine wenig wirtschaftliche Heizung verbaut, können sie eine ergänzende Heiztechnologie anschaffen. Steigt man in einem Haus mit teurer Gas- oder Ölheizung beispielsweise regelmäßig auf mobile Infrarotheizlüfter um, so kann dies die Gesamtheizkosten senken. Analog dazu gibt es in Mietwohnungen ohne Mieterstrom eventuell die Möglichkeit, einen Teil der Stromversorgung durch ein Balkonkraftwerk zu decken. Je nach gedecktem Anteil senkt der kostenlose Solarstrom die Gesamtstromkosten. Um sich im Einzelfall umfangreich über die Möglichkeiten zu informieren, ist der Austausch mit Experten zum Thema Energie empfehlenswert.

1. Gut gedämmte Gebäude: Wieso der Dämmstandard Mietern am Herz liegen sollte

Unabhängig vom Heizsystem gilt: Solange Häuser unzureichend gedämmt sind, müssen Mieter mit unnötig hohen Heizkosten rechnen. Idealerweise achtet man bei der Begutachtung einer Wohnung auf isolierte Fenster sowie eine moderne Dach- und Fassadendämmung. Doch auch die Heizkörper und Verrohrungen sollten isoliert sein, damit bei der Verteilung keine Wärmeverluste auftreten. Ein besonderes Augenmerk legen Mieter am besten auf Wärmebrücken. Damit sind Stellen in der Gebäudehülle gemeint, an denen die Dämmung nicht vollständig ist. Laut Energieexperten bietet allein die Fassadendämmung im Hinblick auf die Heizkosten ein Einsparpotential von 19 Prozent. Dachdämmung und Dichtigkeit der Fenster schlagen mit je sieben Prozent zu Buche – und mit einer guten Kellerdämmung lassen sich bis zu fünf Prozent Heizkosten sparen. Um den Dämmstandard eines Mietshauses einzuschätzen, informieren sich potenzielle Mieter idealerweise zum U-Wert. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser gedämmt ist das Gebäude. Ein standardisiertes Niedrigenergiehaus hat beispielsweise einen U-Wert von 0,14 Watt pro Kelvin und Quadratmeter.

Zusatztipp zur Isolierung von Mietwohnungen

Ist eine Wohnung von anderen beheizten Wohnungen umgeben, so entspricht dies einer zusätzlichen Isolierung. Liegen Mietwohnungen dagegen zwischen Außenwänden, müssen Mieter mit höheren Heizkosten rechnen. Auch unbeheizte Räume unter oder über dem Mietobjekt führen zu Wärmeverlusten.

2. Photovoltaikanlage auf Mietshäusern: Inwiefern Mieter davon profitieren

Deutschland ist das Land mit den teuersten Stromkosten. Dabei steigen die Preise für den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Stromnetz kontinuierlich. Je unabhängiger von konventionellen Versorgern Mietwohnungen in Sachen Stromversorgung sind, desto günstiger ist dies für Mieter. Von relativ geringen Stromkosten profitiert man im Rahmen des Mieterstrom-Konzepts, wenn Vermieter auf einem Mietshaus eine Photovoltaikanlage betreiben. Sie verkaufen den selbst produzierten Strom in diesem Fall direkt an Mieter. Dabei sind sie dazu verpflichtet, einen niedrigeren Tarif anzubieten, als bei konventionellen Versorgern in der Umgebung üblich ist. Die Größe der Photovoltaikanlage und des kombinierten Stromspeichers sowie der Eigenverbrauch der Mieter entscheiden darüber, wie hoch die Stromkostenersparnis tatsächlich ist. Wenn auch die Warmwasser- und Wärmeversorgung teils über die Photovoltaikanlage gedeckt wird, können Mieter vom größten Ersparnispotential ausgehen.

Zusatztipp zur Solarstromversorgung

Wenn Mietshäuser zusätzlich zu einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher ein Energiemanagementsystem bieten, erreichen Mieter einen besonders hohen Eigenverbrauch und sparen so bei den Stromkosten noch mehr.

3. Heizung: Welche Heizung das mieterfreundlichste Heizsystem ist

Obwohl Öl- und Gasheizungen noch immer die verbreitetsten Heizungen in deutschen Mietshäusern sind, gibt es mittlerweile mieterfreundlichere Heizsysteme. Sprich: Heizungen, die im Betrieb eher wenig kosten und nur geringe Abschlagszahlungen erfordern. Pelletheizungen bieten in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass ihr Brennstoff zu einem langfristig stabilen Preis zu haben ist. Die Systeme überzeugen durch niedrige Betriebskosten, wobei die Heizkosten auch bei Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikanlagen und Flächenheizungen vergleichsweise niedrig sind. Abgesehen von einem preiswerten Heizsystem ist für Mieter zudem wichtig, dass auch die Warmwasserversorgung zentral über die jeweilige Heizung erfolgt. Denn eine dezentrale Warmwasserbereitung mit Durchlauferhitzern oder Boilern verursacht zusätzliche Stromkosten. Werden auch jene durch eine Photovoltaikanlage gedeckt, ist dieser Punkt zu vernachlässigen.

Zusatztipp zu mieterfreundlichen Heizsystemen

Idealerweise informieren sich potenzielle Mieter nicht nur zum Energielabel der Heizungsanlage, sondern auch zum Bedarfs- und Verbrauchsausweis. Vermieter sind auf Nachfrage zur Vorlage des Energieausweises verpflichtet. Dadurch erhält man Auskunft über den Heiz- und Gesamtenergiebedarf des Gebäudes. Zudem sollten Mieter immer sicherstellen, dass für jede Wohnung innerhalb des Mietshauses eine einzelne Verbrauchsermittlung und Kostenabrechnung erfolgt.

 

Günstige Einrichtungsideen fürs Schlafzimmer: Wie du mit kleinem Budget für Gemütlichkeit sorgst

Günstige Einrichtungsideen fürs Schlafzimmer: Wie du mit kleinem Budget für Gemütlichkeit sorgst

Günstige Einrichtungsideen fürs Schlafzimmer: Wie du mit kleinem Budget für Gemütlichkeit sorgst

 

  • 3 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Endlich in die erste eigene Wohnung: Was nach Freiheit und Selbstbestimmung riecht, ist es auch. Tatsächlich jedoch bedeuten die eigenen vier Wände erst mal eines – Kosten. Dazu gehören zum Beispiel zwei bis drei Monatsmieten, die als Kaution hinterlegt werden müssen. Aber auch die Erstausstattung kann eine große Summe vom vorhandenen Wohnungsbudget verschlingen.

Beim Thema Kosten und Planung der Wohnungseinrichtung  kann ein echtes Dilemma entstehen. Denn natürlich soll das erste eigene Zuhause der Ort sein, an dem du dich rundum wohlfühlst. Gleichzeitig musst du mit deinem Budget für die Einrichtung gut haushalten. Deshalb ist es ratsam, vorher einen Plan zu machen. Wer die Schlafzimmereinrichtung mit Bedacht wählt und vorher Preise vergleicht, kann kräftig sparen.

Spar-Motto: Do it yourself

 Weil das Budget knapp und die Wünsche groß sind, empfiehlt es sich, vorab zu überlegen, auf welche Dinge du in deinem Schlafzimmer auf keinen Fall verzichten möchtest. Vor allem Fernseher, Schränke und Bett können schnell ins Geld gehen. Besser ist es, so viel wie möglich selbst zu machen. Zum Beispiel lässt sich ein Regal ganz einfach aus Kisten bauen. Hierfür günstige Holzkisten neben- und übereinander stapeln, vorher nach Wunsch abschleifen und Lackfarbe auftragen. Fertig ist das individuelle Bücherregal für die Leseecke im Schlafzimmer.

Ein Kleiderschrank ist ein großer Kostenfaktor im Schlafzimmer. Aber tut es nicht auch eine schlichte Kleiderstange? Diese kostet deutlich weniger und verleiht  dem Raum dazu noch Style. Momentan angesagt: Eine DIY-Kleiderstange, bei welcher du einen Ast an Seilen von der Decke hängst. Auch einfache Holzregale, die passend zum Farbkonzept gestrichen werden, bieten kostengünstig Platz für Pullover und Co.

Farben beeinflussen unsere Stimmung. Für schicke Tapeten wollen Baumärkte oft viel Geld haben. Besser, du entscheidest dich dafür, zu streichen. Dabei kann nicht so viel schief gehen und wenn du nur eine einzige Wand in einer kräftigen Farbe streichst, kommst du mit einem kleinen Eimerchen Farbe aus.

Lampen können gut und gern ein Vermögen kosten. Ein echter DIY-Klassiker ist daher die Muffinförmchen-Lampe. Dafür braucht man nur eine große Papierlampe, Papierförmchen für Muffins sowie eine Heißklebepistole und etwas Farbe. Aufwand und Kosteneinsatz sind minimal, die Wirkung groß. Anleitungen gibt es bei YouTube.

Textilien bestimmen den Look des Schlafzimmers

Keine Gemütlichkeit ohne Accessoires! Ob Gardinen, Teppiche oder Kissen – mit wenig Aufwand kannst du eine große Wirkung erzielen. Knallige Farben können das gesamte Raumbild verändern. Wer es minimalistischer mag, greift zu Schwarz, Weiß, Grau und Naturtönen.

Das Bett steht meist im Fokus des Schlafzimmers. Damit dieses einladend ist, bietet sich luxuriöse Bettwäsche für einen erholsamen Schlaf an. Gerade im Saisonabverkauf kann man diese oft günstiger erstehen. Und mit einer Tagesdecke sieht das Bett immer ordentlich aus, auch wenn man die Decke nicht jeden Morgen akkurat faltet.

Beleuchtung und grüner Daumen

Wie gut, dass es heutzutage moderne Lichttechnik sowie eine große Auswahl an Beleuchtungsmöglichkeiten für das Schlafzimmer gibt. So lassen sich stimmungsvolle Akzente setzen, beispielsweise mit einer nach unten leuchtenden Stehlampe mit abgedunkeltem Schirm sowie dimmbaren Nachttischlampen.

Sie bringen Farbe ins Schlafzimmer und schenken diesem ein gesundes Raumklima: Pflanzen. Arrangiere Kakteen, Orchideen oder Rankpflanzen miteinander. Im Baumarkt und Discounter gibt es immer wieder günstige Angebotsware.

 

Mit dem passenden Wohnungsunternehmen zur ersten Wohnung

Mit dem passenden Wohnungsunternehmen zur ersten Wohnung

Mit dem passenden Wohnungsunternehmen zur ersten Wohnung

 

  • 3 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber
Bei der Entscheidung für die erste Wohnung interessieren uns Themen wie die Anbindung an den Arbeitsplatz oder die Größe des Badezimmers. Schließlich beeinflussen diese Faktoren unser tägliches Leben und die Zufriedenheit in der neuen Wohnung. Ein häufig unterschätzter Einfluss auf das zukünftige Wohnen liegt aber in der Hand des Wohnungsunternehmens. Kannst du dich jederzeit beim Mieterservice melden? Werden Probleme ignoriert oder schnell behoben? Diese und weitere Fragen beantworten Wohnungsunternehmen wie die LEG schon bevor du einen Mietvertrag unterschreibst. Wir erklären, welche Aufgaben ein solches Unternehmen übernimmt und worauf es dabei ankommt.

Ziele mit geringem Kostenpunkt

Ein Wohnungsunternehmen strebt danach, gutes Wohnen zu fairen Preisen anzubieten. Um an die passende Immobilie zu gelangen, können sich Kunden direkt an das Unternehmen wenden und brauchen keinen Makler als Mittelsmann. Das spart nicht nur zu Anfang Kosten, sondern gilt auch, sobald der Kunde als neuer Mieter in die Wohnung eingezogen ist. Dann ist das Unternehmen nämlich weiterhin für die Instandhaltung, eventuelle Rückfragen und Reparaturen zuständig. So verwaltet es die Wohnung und kümmert sich darüber hinaus auch um das eigene Marketing. Bezahlt wird diese Dienstleistung durch Mietzins und verursacht dem Mieter dadurch keine weiteren Kosten.

Zuverlässigkeit ganz hoch im Kurs

Wer zum ersten Mal in eine eigene Wohnung einzieht, hat womöglich noch keine eigenen Erfahrungen mit Vermietern gemacht. Das spiegelt sich häufig in Unsicherheit wider. Der Mieter weiß nicht, bei welchen Anliegen er sich an den Vermieter wenden kann und was ihm als Mieter zusteht. Im schlimmsten Fall führt das dazu, dass der Vermieter diese Unsicherheit ausnutzt und sich entweder überhaupt nicht kümmert oder erst dann, wenn es ihm passt. Bei einem Schimmelproblem oder der defekten Heizung im Winter wird es dann schon wirklich ernst. 

Ein gutes Wohnungsunternehmen hat einen anderen Anspruch. Es will dir als Mieter jederzeit zur Verfügung stehen und sowohl bei Kleinigkeiten als auch bei Notfällen ansprechbar sein. Da es häufig so viel Wohnraum verwaltet, dass ein gut organisiertes Instandhaltungsteam zwingend notwendig ist, werden Reparaturarbeiten oft viel schneller erledigt als beim individuellen Vermieter. Was Zuverlässigkeit angeht, ist ein gutes Wohnungsunternehmen Gold wert und gerade unerfahrene Mieter profitieren von dieser Professionalität. So kann das neue Zuhause zum schönen Lebensmittelpunkt werden. 

Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Inklusion

Damit das Wohnungsunternehmen mit privaten Vermietern und Immobilienmaklern mithalten kann, muss es einen Mehrwert bieten. Viele Konzerne streben deshalb nach Nachhaltigkeit, die vielen Menschen immer wichtiger wird. Zukunftsorientierte Pläne für grüne Energie stehen dabei im Mittelpunkt und können beispielsweise mit energiesparenden Wasch- oder Spülmaschinen realisiert werden. 

Darüber hinaus haben viele Wohnungsunternehmen auch den Anspruch, schöne Gemeinschaften zu kreieren und Mietern ein gutes Miteinander zu ermöglichen. Spielplätze und andere Initiativen der Infrastruktur sollen Menschen zusammenbringen. Nachbarskinder, die jahrelang miteinander spielen, bleiben oft Freunde fürs Leben. Und junge Erwachsene, die erst neu in die Stadt ziehen, finden in ihren Nachbarn häufig den ersten Anschluss im neuen Umfeld. Familien und ältere Menschen können einander unterstützen und sich auch mal ein Ei leihen. Ein gutes Wohnungsunternehmen fördert mit einer schönen Anlage diese Verbindungen. 

Auch in Sachen Inklusion kann ein Unternehmen Schritte gehen. So verwaltet es oft auch Sozialwohnungen und gibt dadurch auch benachteiligten Menschen ein Zuhause. Da gerade diese Mieter häufig Unterstützung brauchen, punktet die zuverlässige Verwaltung auch in dieser Hinsicht. 

Bist du für deine erste eigene Wohnung bereit, können Wohnungsunternehmen wahre Unterstützung bieten. Mit einem großen Angebot an Immobilien ist es fast garantiert, dass du ein passendes Zuhause findest und es auch langfristig liebst.