Die erste Wohnungsbesichtigung

Die erste Wohnungsbesichtigung

Nachdem du dich für ein Wohnobjekt entschieden hast, sei es nun durch eine Zeitungsanzeige oder Wohnungsportal, solltest du nicht lange zögern und einen Besichtigungstermin ausmachen oder sie sofort reservieren. Wie lange diese Reservierung gültig ist, erfährst du im jeweiligen Gespräch mit dem Vermieter oder mit der Wohnungsgenossenschaft.

Der Vermieter deiner ersten Wohnung – Wohnungsbesichtigung

Bei privaten Vermietern dürfte es schwer werden, sich mit der Masche “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst” durchzusetzen. Hier läuft es ähnlich wie bei einer Bewerbung auf einen Job ab. Der Geeignetste bekommt den Zuschlag. Hier empfiehlt es sich, telefonisch zunächst fehlende Wohnungsdaten zu erfragen. Eine Besichtigung hat wenig Sinn, wenn die Miete unverhältnismäßig hoch ist. Gerade junge Paare oder Singles sollten sich deshalb für ihre erste Wohnung auf eine Wohnungsgenossenschaft konzentrieren.

Darauf solltest du bei der Wohnungsbesichtigung achten:

  •  Wie sieht das Treppenhaus aus?
  • Liegt Schimmelbefall oder Feuchtigkeit vor?
  • Wie sehen Fenster und Türen aus?
  • Macht die Außenfassade einen halbwegs guten Eindruck?
  • Wie sehen die sanitären Objekte (z.B. Heizung) aus?
  • Nicht vom Vermieter oder Makler unter Druck setzten lassen. Es ist ein beliebter Trick, einen engen Termin für mehrere Interessenten vorzugeben, damit der Eindruck erweckt wird, dass sich viele Interessenten darum reißen würden.
  • Nach etwaigen Bebauungsvorhaben informieren

Checke die künftige Nachbarschaft ab

Auch eine gute Nachbarschaft ist viel Wert und kann für das weitere Wohlbefinden mit von großer Bedeutung sein:

  • Welche Mieter wohnen im Haus (Passe ich dazu?)
  • Passt die soziale Umgebung?
  • Sind Haustiere erlaubt? (Gut wenn du welche hast, aber eher schlecht wenn du allergisch auf sie reagierst!)
  • Wie sind die Gerüche innerhalb des Hauses?
  • Wie sieht die Geräuschkulisse aus? Niemals nur am Sonntag besichtigen, denn gerade an Wochentagen kann sich die Straße zur lauten Rennbahn für den Berufsverkehr entpuppen. Zur Not bei den Nachbarn nachfragen.

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