Energieversorgung: Was macht Mietwohnungen aus Mietersicht attraktiv?

Energieversorgung: Was macht Mietwohnungen aus Mietersicht attraktiv?

Energieversorgung: Was macht Mietwohnungen aus Mietersicht attraktiv?

 

  • 4 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Laut einer IW-Analyse aus dem Jahr 2023 sind die Abschlagszahlungen für Mietnebenkosten seit Beginn des Ukrainekriegs bis Ende 2023 ununterbrochen angestiegen. Mit dem Auslaufen der staatlichen Energiepreisbremse setzt sich diese Tendenz im Jahr 2024 fort. Dadurch steigen die Gesamtkosten, mit denen deutsche Mieter für Wohnungen rechnen müssen. Wer sich auf die Suche nach einer bezahlbaren Mietwohnung macht, achtet angesichts dieser Fakten am besten auf drei Dinge: den Sanierungsstand des Gebäudes, die Art der Stromversorgung und das Heizsystem des Mietobjekts.

Bezahlbare Energiekosten: Worauf Mieter bei der Wohnungssuche achten sollten

Nach einer langen Odyssee ist eine Mietwohnung nach den eigenen Vorstellungen gefunden. Doch das Gebäude ist ein unsanierter Altbau mit einer alten Öl- oder Gasheizung, wobei der bestehende Stromversorger übernommen werden muss. Trotz Wohnungsmangel sollten sich Mieter auf der Suche nach einer Wohnung nicht vorschnell auf derartige Objekte einlassen. Denn die zu erwartenden Energiekosten und Abschlagszahlungen machen entsprechende Wohnungen in der Praxis schnell unbezahlbar. Attraktiv sollten aus Mietersicht vor allem Wohnungen sein, die

  1. sich in gut gedämmten Gebäuden befinden.
  2. dank eigener Photovoltaikanlage relativ günstigen Mieterstrom bieten.
  3. mit einer zeitgemäßen und wirtschaftlichen Heizungsanlage sowie passenden Heizkörpern ausgestattet sind.

In der Praxis werden Mietwohnungen oftmals nicht allen genannten Punkten gerecht. Aus der Not heraus unterschreiben Wohnungssuchende meist trotzdem den Mietvertrag. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich die Energiekosten auch in solchen Fällen senken. Nicht nur durch Energiesparmaßnahmen wie richtiges Heizen und Lüften. Auch einige Zusatzschritte können Mietern in schlecht ausgestatteten Wohnungen zu niedrigeren Energiekosten verhelfen. Ist eine wenig wirtschaftliche Heizung verbaut, können sie eine ergänzende Heiztechnologie anschaffen. Steigt man in einem Haus mit teurer Gas- oder Ölheizung beispielsweise regelmäßig auf mobile Infrarotheizlüfter um, so kann dies die Gesamtheizkosten senken. Analog dazu gibt es in Mietwohnungen ohne Mieterstrom eventuell die Möglichkeit, einen Teil der Stromversorgung durch ein Balkonkraftwerk zu decken. Je nach gedecktem Anteil senkt der kostenlose Solarstrom die Gesamtstromkosten. Um sich im Einzelfall umfangreich über die Möglichkeiten zu informieren, ist der Austausch mit Experten zum Thema Energie empfehlenswert.

1. Gut gedämmte Gebäude: Wieso der Dämmstandard Mietern am Herz liegen sollte

Unabhängig vom Heizsystem gilt: Solange Häuser unzureichend gedämmt sind, müssen Mieter mit unnötig hohen Heizkosten rechnen. Idealerweise achtet man bei der Begutachtung einer Wohnung auf isolierte Fenster sowie eine moderne Dach- und Fassadendämmung. Doch auch die Heizkörper und Verrohrungen sollten isoliert sein, damit bei der Verteilung keine Wärmeverluste auftreten. Ein besonderes Augenmerk legen Mieter am besten auf Wärmebrücken. Damit sind Stellen in der Gebäudehülle gemeint, an denen die Dämmung nicht vollständig ist. Laut Energieexperten bietet allein die Fassadendämmung im Hinblick auf die Heizkosten ein Einsparpotential von 19 Prozent. Dachdämmung und Dichtigkeit der Fenster schlagen mit je sieben Prozent zu Buche – und mit einer guten Kellerdämmung lassen sich bis zu fünf Prozent Heizkosten sparen. Um den Dämmstandard eines Mietshauses einzuschätzen, informieren sich potenzielle Mieter idealerweise zum U-Wert. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser gedämmt ist das Gebäude. Ein standardisiertes Niedrigenergiehaus hat beispielsweise einen U-Wert von 0,14 Watt pro Kelvin und Quadratmeter.

Zusatztipp zur Isolierung von Mietwohnungen

Ist eine Wohnung von anderen beheizten Wohnungen umgeben, so entspricht dies einer zusätzlichen Isolierung. Liegen Mietwohnungen dagegen zwischen Außenwänden, müssen Mieter mit höheren Heizkosten rechnen. Auch unbeheizte Räume unter oder über dem Mietobjekt führen zu Wärmeverlusten.

2. Photovoltaikanlage auf Mietshäusern: Inwiefern Mieter davon profitieren

Deutschland ist das Land mit den teuersten Stromkosten. Dabei steigen die Preise für den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Stromnetz kontinuierlich. Je unabhängiger von konventionellen Versorgern Mietwohnungen in Sachen Stromversorgung sind, desto günstiger ist dies für Mieter. Von relativ geringen Stromkosten profitiert man im Rahmen des Mieterstrom-Konzepts, wenn Vermieter auf einem Mietshaus eine Photovoltaikanlage betreiben. Sie verkaufen den selbst produzierten Strom in diesem Fall direkt an Mieter. Dabei sind sie dazu verpflichtet, einen niedrigeren Tarif anzubieten, als bei konventionellen Versorgern in der Umgebung üblich ist. Die Größe der Photovoltaikanlage und des kombinierten Stromspeichers sowie der Eigenverbrauch der Mieter entscheiden darüber, wie hoch die Stromkostenersparnis tatsächlich ist. Wenn auch die Warmwasser- und Wärmeversorgung teils über die Photovoltaikanlage gedeckt wird, können Mieter vom größten Ersparnispotential ausgehen.

Zusatztipp zur Solarstromversorgung

Wenn Mietshäuser zusätzlich zu einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher ein Energiemanagementsystem bieten, erreichen Mieter einen besonders hohen Eigenverbrauch und sparen so bei den Stromkosten noch mehr.

3. Heizung: Welche Heizung das mieterfreundlichste Heizsystem ist

Obwohl Öl- und Gasheizungen noch immer die verbreitetsten Heizungen in deutschen Mietshäusern sind, gibt es mittlerweile mieterfreundlichere Heizsysteme. Sprich: Heizungen, die im Betrieb eher wenig kosten und nur geringe Abschlagszahlungen erfordern. Pelletheizungen bieten in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass ihr Brennstoff zu einem langfristig stabilen Preis zu haben ist. Die Systeme überzeugen durch niedrige Betriebskosten, wobei die Heizkosten auch bei Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikanlagen und Flächenheizungen vergleichsweise niedrig sind. Abgesehen von einem preiswerten Heizsystem ist für Mieter zudem wichtig, dass auch die Warmwasserversorgung zentral über die jeweilige Heizung erfolgt. Denn eine dezentrale Warmwasserbereitung mit Durchlauferhitzern oder Boilern verursacht zusätzliche Stromkosten. Werden auch jene durch eine Photovoltaikanlage gedeckt, ist dieser Punkt zu vernachlässigen.

Zusatztipp zu mieterfreundlichen Heizsystemen

Idealerweise informieren sich potenzielle Mieter nicht nur zum Energielabel der Heizungsanlage, sondern auch zum Bedarfs- und Verbrauchsausweis. Vermieter sind auf Nachfrage zur Vorlage des Energieausweises verpflichtet. Dadurch erhält man Auskunft über den Heiz- und Gesamtenergiebedarf des Gebäudes. Zudem sollten Mieter immer sicherstellen, dass für jede Wohnung innerhalb des Mietshauses eine einzelne Verbrauchsermittlung und Kostenabrechnung erfolgt.

 

Mit dem passenden Wohnungsunternehmen zur ersten Wohnung

Mit dem passenden Wohnungsunternehmen zur ersten Wohnung

Mit dem passenden Wohnungsunternehmen zur ersten Wohnung

 

  • 3 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber
Bei der Entscheidung für die erste Wohnung interessieren uns Themen wie die Anbindung an den Arbeitsplatz oder die Größe des Badezimmers. Schließlich beeinflussen diese Faktoren unser tägliches Leben und die Zufriedenheit in der neuen Wohnung. Ein häufig unterschätzter Einfluss auf das zukünftige Wohnen liegt aber in der Hand des Wohnungsunternehmens. Kannst du dich jederzeit beim Mieterservice melden? Werden Probleme ignoriert oder schnell behoben? Diese und weitere Fragen beantworten Wohnungsunternehmen wie die LEG schon bevor du einen Mietvertrag unterschreibst. Wir erklären, welche Aufgaben ein solches Unternehmen übernimmt und worauf es dabei ankommt.

Ziele mit geringem Kostenpunkt

Ein Wohnungsunternehmen strebt danach, gutes Wohnen zu fairen Preisen anzubieten. Um an die passende Immobilie zu gelangen, können sich Kunden direkt an das Unternehmen wenden und brauchen keinen Makler als Mittelsmann. Das spart nicht nur zu Anfang Kosten, sondern gilt auch, sobald der Kunde als neuer Mieter in die Wohnung eingezogen ist. Dann ist das Unternehmen nämlich weiterhin für die Instandhaltung, eventuelle Rückfragen und Reparaturen zuständig. So verwaltet es die Wohnung und kümmert sich darüber hinaus auch um das eigene Marketing. Bezahlt wird diese Dienstleistung durch Mietzins und verursacht dem Mieter dadurch keine weiteren Kosten.

Zuverlässigkeit ganz hoch im Kurs

Wer zum ersten Mal in eine eigene Wohnung einzieht, hat womöglich noch keine eigenen Erfahrungen mit Vermietern gemacht. Das spiegelt sich häufig in Unsicherheit wider. Der Mieter weiß nicht, bei welchen Anliegen er sich an den Vermieter wenden kann und was ihm als Mieter zusteht. Im schlimmsten Fall führt das dazu, dass der Vermieter diese Unsicherheit ausnutzt und sich entweder überhaupt nicht kümmert oder erst dann, wenn es ihm passt. Bei einem Schimmelproblem oder der defekten Heizung im Winter wird es dann schon wirklich ernst. 

Ein gutes Wohnungsunternehmen hat einen anderen Anspruch. Es will dir als Mieter jederzeit zur Verfügung stehen und sowohl bei Kleinigkeiten als auch bei Notfällen ansprechbar sein. Da es häufig so viel Wohnraum verwaltet, dass ein gut organisiertes Instandhaltungsteam zwingend notwendig ist, werden Reparaturarbeiten oft viel schneller erledigt als beim individuellen Vermieter. Was Zuverlässigkeit angeht, ist ein gutes Wohnungsunternehmen Gold wert und gerade unerfahrene Mieter profitieren von dieser Professionalität. So kann das neue Zuhause zum schönen Lebensmittelpunkt werden. 

Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Inklusion

Damit das Wohnungsunternehmen mit privaten Vermietern und Immobilienmaklern mithalten kann, muss es einen Mehrwert bieten. Viele Konzerne streben deshalb nach Nachhaltigkeit, die vielen Menschen immer wichtiger wird. Zukunftsorientierte Pläne für grüne Energie stehen dabei im Mittelpunkt und können beispielsweise mit energiesparenden Wasch- oder Spülmaschinen realisiert werden. 

Darüber hinaus haben viele Wohnungsunternehmen auch den Anspruch, schöne Gemeinschaften zu kreieren und Mietern ein gutes Miteinander zu ermöglichen. Spielplätze und andere Initiativen der Infrastruktur sollen Menschen zusammenbringen. Nachbarskinder, die jahrelang miteinander spielen, bleiben oft Freunde fürs Leben. Und junge Erwachsene, die erst neu in die Stadt ziehen, finden in ihren Nachbarn häufig den ersten Anschluss im neuen Umfeld. Familien und ältere Menschen können einander unterstützen und sich auch mal ein Ei leihen. Ein gutes Wohnungsunternehmen fördert mit einer schönen Anlage diese Verbindungen. 

Auch in Sachen Inklusion kann ein Unternehmen Schritte gehen. So verwaltet es oft auch Sozialwohnungen und gibt dadurch auch benachteiligten Menschen ein Zuhause. Da gerade diese Mieter häufig Unterstützung brauchen, punktet die zuverlässige Verwaltung auch in dieser Hinsicht. 

Bist du für deine erste eigene Wohnung bereit, können Wohnungsunternehmen wahre Unterstützung bieten. Mit einem großen Angebot an Immobilien ist es fast garantiert, dass du ein passendes Zuhause findest und es auch langfristig liebst.

 

 

Effiziente Wohnungssuche: Wie du Zeitverschwendung vermeidest und gezielt suchst

Effiziente Wohnungssuche: Wie du Zeitverschwendung vermeidest und gezielt suchst

Effiziente Wohnungssuche: Wie du Zeitverschwendung vermeidest und gezielt suchst

 

  • 4 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Im heutigen schnelllebigen Zeitalter der Information und Technologie ist die Wohnungssuche oft eine Herausforderung, die von vielen unterschätzt wird. Es geht nicht mehr nur darum, ein Dach über dem Kopf zu finden, sondern die Suche nach einem Zuhause, das sowohl den persönlichen als auch den finanziellen Bedürfnissen entspricht. Hier kommt die effiziente Wohnungssuche ins Spiel: eine Kunst, die es ermöglicht, Zeit zu sparen und zielgerichtet zu suchen, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität des neuen Heims eingehen zu müssen.

Die Wohnungssuche ist ein komplexer Prozess, der mit zahlreichen Herausforderungen verbunden ist. Von der Identifizierung der richtigen Standorte bis hin zur Verhandlung der Mietkonditionen – es gibt viele Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Zudem spielt der qualifizierte Mietspiegel eine wichtige Rolle, um ein faires Mietverhältnis sicherzustellen. Dieses Instrument hilft dabei, die ortsübliche Vergleichsmiete zu bestimmen, was sowohl für Mieter als auch für Vermieter von Bedeutung ist.

Priorisieren und Filtern: Schlüsselstrategien für eine zielgerichtete Suche

Die effiziente Wohnungssuche beginnt mit der Kunst des Priorisierens und Filterns. Diese ersten Schritte sind entscheidend, um aus der Flut an verfügbaren Wohnungen diejenigen herauszufiltern, die deinen Bedürfnissen und Wünschen am besten entsprechen. Der Schlüssel liegt darin, zu wissen, was du wirklich brauchst, im Gegensatz zu dem, was du willst.

Priorisieren Deiner Bedürfnisse: Der erste Schritt besteht darin, eine klare Liste deiner Bedürfnisse zu erstellen. Dazu gehören unverzichtbare Aspekte wie die Anzahl der Zimmer, die Lage (Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Arbeitsplatz, Schulen etc.), die Mietobergrenze und spezielle Anforderungen wie barrierefreier Zugang oder Haustierfreundlichkeit.

Filtereinstellungen Verstehen und Anwenden: Sobald du deine Prioritäten festgelegt hast, ist der nächste Schritt, diese in die Filtereinstellungen von Wohnungssuchportalen einzutragen. Hierbei ist es wichtig, die Filter intelligent zu nutzen. Zu strenge Filter können dazu führen, dass du potenziell geeignete Wohnungen übersiehst, während zu lockere Filter dich mit irrelevanten Angeboten überhäufen.

Lage und Umgebung Analyse: Ein wesentlicher Aspekt ist die Lage. Neben der geografischen Position solltest du auch die Qualität des Wohnumfelds berücksichtigen. Wie steht es um die lokale Infrastruktur? Gibt es Einkaufsmöglichkeiten, Parks, Ärzte? Diese Faktoren spielen eine große Rolle bei der Lebensqualität.

Flexibilität Bewahren: Während Prioritäten wichtig sind, ist es ebenso entscheidend, ein gewisses Maß an Flexibilität zu bewahren. Manchmal kann eine Wohnung, die nicht alle Kriterien erfüllt, dennoch ein ausgezeichnetes Zuhause sein.

Zeitmanagement: Effizientes Priorisieren und Filtern spart nicht nur Zeit bei der Suche selbst, sondern auch bei den Wohnungsbesichtigungen. Indem du nur Wohnungen besichtigst, die deinen Kriterien entsprechen, reduzierst du unnötige Besichtigungen und damit verbundenen Zeitaufwand.

Die Macht der Vernetzung: Nutzung sozialer Medien und Kontakte effektiv einsetzen

Nutzung Sozialer Medien: Plattformen wie Facebook, LinkedIn oder Twitter können überraschend effektiv sein, wenn es darum geht, von verfügbaren Wohnungen zu erfahren. Viele Städte und Gemeinden haben spezielle Gruppen oder Seiten, wo Mitglieder Wohnungsangebote und -gesuche teilen. Hier kannst du auch selbst aktiv werden und dein Gesuch posten.

Persönliche Kontakte Einbeziehen: Neben sozialen Medien sind persönliche Kontakte eine unschätzbare Quelle für Wohnungsinformationen. Informiere Freunde, Familie und Kollegen über deine Suche. Oftmals erfahren Menschen aus ihrem direkten Umfeld von verfügbaren Wohnungen, bevor diese öffentlich gemacht werden.

Networking-Events Besuchen: Auch der Besuch von lokalen Events oder Networking-Veranstaltungen kann hilfreich sein. Solche Ereignisse bieten die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und über dein Anliegen zu sprechen. Manchmal führen zufällige Begegnungen zu unerwarteten Möglichkeiten.

Online-Communitys Nutzen: Es gibt zahlreiche Online-Communitys und Foren, in denen sich Wohnungssuchende austauschen. Diese Plattformen können nicht nur bei der Wohnungssuche hilfreich sein, sondern auch wertvolle Tipps und Ratschläge bieten.

Professionalität und Höflichkeit: Beim Netzwerken ist es wichtig, professionell und höflich zu bleiben. Ein positiver und respektvoller Umgang hinterlässt einen guten Eindruck und erhöht die Chancen, dass andere dir helfen möchten.

Digitale Helfer: Apps und Tools, die deine Suche beschleunigen

Wohnungssuch-Apps: Apps wie ImmobilienScout24, Zillow oder Rightmove bieten umfangreiche Filteroptionen, um die Suche zu verfeinern und genau auf deine Bedürfnisse abzustimmen. Diese Apps bieten häufig auch zusätzliche Funktionen wie Benachrichtigungen bei neuen Angeboten, die deinen Suchkriterien entsprechen.

Vergleichs- und Bewertungstools: Neben reiner Wohnungssuche gibt es Tools, die Bewertungen und Vergleiche zwischen verschiedenen Wohnungen ermöglichen. Diese können nützlich sein, um einen Überblick über das Preis-Leistungs-Verhältnis in verschiedenen Gegenden zu erhalten.

Organisations- und Planungstools: Tools wie Evernote oder Trello können helfen, deine Wohnungssuche zu organisieren. Du kannst Listen mit potenziellen Wohnungen, Notizen zu Besichtigungen und wichtigen Kontakten erstellen und so den Überblick behalten.

Virtuelle Rundgänge und 3D-Modelle: Einige Apps bieten die Möglichkeit, virtuelle Rundgänge durch Wohnungen zu machen. Dies kann besonders nützlich sein, um einen ersten Eindruck von der Wohnung zu bekommen, ohne sie physisch besichtigen zu müssen.

Integration in Kalender und E-Mail: Viele dieser Tools bieten auch Integrationen in Kalender und E-Mail-Dienste, was die Terminplanung für Besichtigungen und die Kommunikation mit Maklern oder Vermietern vereinfacht.

 

 

Internet kündigen bei Umzug – Wichtige Regelungen bei Unitymedia (Vodafone), Telekom und Co.

Internet kündigen bei Umzug – Wichtige Regelungen bei Unitymedia (Vodafone), Telekom und Co.

Internet kündigen bei Umzug – Wichtige Regelungen bei Unitymedia (Vodafone), Telekom und Co.

  • 4 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Wenn du den Wohnsitz wechselst, musst du meist neue Verträge abschließen oder einige bestehende Verträge beenden, etwa einen neuen Internetvertrag für deine erste Wohnung schließen oder das Internet kündigen bei Umzug. Oder hast du vor, einen Umzug mit bestehendem Vertrag durchzuführen? Welche Regelungen es bei Vodafone, Telekom und Co. gibt, erklärt dir dieser Beitrag.

Worauf du beim Internet kündigen bei Umzug besonders achten musst

Fast jeder abgeschlossene Vertrag besitzt eine Laufzeit, das ist auch bei Internetverträgen der Fall. Laut der deutschen Verbraucherzentrale betragen die Laufzeiten in der Regel zwischen einem und 24 Monaten. Als Kündigungsfrist werden meist zwei oder drei Monate zum Vertragsende vereinbart. In jedem Fall solltest du überprüfen, ob du eventuell ein sogenanntes Sonderkündigungsrecht hast. In diesem Fall kannst du den Vertrag unter Umständen früher kündigen.

Wann hast du ein Sonderkündigungsrecht?

Bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen kannst du dein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen. Dieses Sonderrecht greift vor allem in den folgenden Situationen:

  • $Umzug ins Ausland (wenn dein bisheriger Anbieter dort kein Netz betreibt)
  • $Der bisherige Anbieter kann die bisherige Leistung am neuen Wohnsitz nicht erbringen

ichtiger Hinweis: Du brauchst eine geringere als die im Vertrag vereinbarte Mindestgeschwindigkeit an deinem neuen Wohnsitz nicht zu akzeptieren. Unterschreitet dein bisheriger Anbieter diese, steht dir also ein Kündigungsrecht zu. Ziehst du um, darf der Betreiber auch nicht einfach eine neue, meist 24-monatige Vertragslaufzeit starten.

 Kann die vertraglich vereinbarte Leistung nach deinem Umzug nicht erbracht werden, hast du die Möglichkeit, den Vertrag zum Ende des Kalendermonats zu kündigen, aber unter Beachtung der Frist von 3 Monaten. Allerdings musst du hinsichtlich dieser Frist beachten, dass sie erst ab dem Zeitpunkt des tatsächlichen Umzugs beginnt.

 Diese durch Rechtsprechung bestätigte Regelung bedeutet für dich konkret, dass du deinen Internetanschluss noch drei Monate nach deinem Umzug weiterzahlen musst, obwohl du vielleicht schon 6 Monate vor dem Umzug zum Umzugstermin gekündigt hast. Du zahlst also für etwas, was du gar nicht mehr verwenden kannst. Die Regelung ist als Interessenausgleich zwischen Anbieter und Verbraucher gedacht. Intention ist es, dem Anbieter einen Ausgleich für seine Aufwendungen zu gewähren.

 Praxis-Tipp: Vielleicht ist dein Nachmieter bereit, den Internetanschluss für die ersten drei Monate zu nutzen und dir das Geld für die monatlichen Gebühren zu erstatten. Einen Versuch ist es wert, fragen kostet ja bekanntlich nichts. 

Bestehenden Internetvertrag bei Umzug mitnehmen

Prinzipiell möchten alle großen Internetanbieter, also Vodafone, Telekom oder 1&1, verhindern, dass Kunden ihr Internet kündigen bei Umzug. Wenn sie die technischen Voraussetzungen erfüllen und du nicht ins Ausland umziehst, bieten sie dir deshalb an, deinen bestehenden Internetvertrag einfach am neuen Wohnsitz weiterzuführen. Es besteht also meist die Möglichkeit für einen Vodafon Internet Umzug bzw. für einen Telekom Internet Umzug. zu deiner neuen Adresse. Ein positiver Nebeneffekt wäre hier, dass du deine Rufnummer trotz Umzug behalten könntest.

Regelungen der Anbieter – so kannst du dein Internet kündigen bei Umzug

Der Ablauf einer Kündigung kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Grundsätzlich solltest du aber die Kündigung immer schriftlich einreichen. Am sichersten ist es, den Brief per Einschreiben mit Rückschein zu schicken und zusätzlich noch ein Fax zu senden. Das Kündigungsschreiben sollte folgende Angaben enthalten:

  • $Name (Vor- und Familienname)
  • $Anschrift
  • $Kundennummer
  • $Vertragsnummer
  • $Formulierung hinsichtlich der Frist (z. B. unter Einhaltung der Frist zum Vertragsende)
  • $Hinweis auf das Erlöschen der Einzugsermächtigung zum Vertragsende
  • $Bitte um Verzicht auf Rückwerbeaktivitäten
  • $Unterschrift

Deutsche Telekom

So kannst du bei der Telekom ausschließlich Internet-Festnetz-Verträge mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten abschließen. Du kannst einen solchen Vertrag also frühestens nach 2 Jahren kündigen. Eine Ausnahme sind hier nur Internet-Angebote mit LTE-Funk. Bei diesen beträgt die Vertragslaufzeit nur 12 Monate. 

Vodafone

Das Unternehmen Unitymedia bzw. Vodafone vereinbart ausschließlich Internetverträge mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Dabei ist es unerheblich, welche Art von Anschluss du auswählst, DSL oder via Kabel. 

1&1

Bei 1&1 gibt es (wie auch bei Congstar) Internetverträge mit einer Laufzeit von 1 Monat. Ansonsten hat das Unternehmen Verträge mit Laufzeiten von 12 bzw. 24 Monaten im Portfolio. 

Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (TKG-Novelle) – was es für dich bedeutet

Telekom, Vodafone und Co. dürfen dir laut Telekommunikationsmodernisierungsgesetz zukünftig nur noch Internetverträge anbieten, die eine maximale Laufzeit von 24 Monaten haben. Ein solcher wird allerdings unwirksam, wenn du vom Anbieter nicht vor dem Abschluss des Vertrags einen Alternativertrag mit einer Laufzeit von höchstens 1 Jahr angeboten bekommst. Die Alternative muss die identischen Leistungsmerkmale enthalten, darf dabei aber maximal 25 Prozent teurer sein, als das 24-Monate-Angebot. Das heißt konkret:

  • $24 Monate Laufzeit für 10 Euro/Monat
  • $12 Monate Laufzeit für max. 12,50 Euro/Monat

Die Unternehmen kompensieren zwar eine kürzere Vertragslaufzeit durch höhere Monatsbeiträge, ihre Höhe darf aber nicht mehr willkürlich festgelegt werden. Eine wesentliche Veränderung besteht zudem darin, dass sich ein Internetvertrag nicht mehr automatisch um ein ganzes Jahr verlängert, falls beispielsweise das Internet kündigen bei Umzug von dir vergessen wurde. Dieser Verlängerungszeitraum wurde auf einen Monat reduziert.

Fazit: Prüfe beim Internet kündigen bei Umzug alle Optionen gründlich

Falls du umziehst, vergiss nicht, dass du dein Internet kündigen musst. Vergisst du es oder verpasst die Kündigungsfristen, zahlst du unter Umständen doppelt. Informiere dich über die Regelungen bei den verschiedenen Internetanbietern und vergleiche die Tarife. Suche dir einen Anbieter mit guten Bewertungen.

Wohnsitz ummelden: Vollmacht, Kosten, GEZ und benötigte Unterlagen

Wohnsitz ummelden: Vollmacht, Kosten, GEZ und benötigte Unterlagen

Wohnsitz ummelden: Vollmacht, Kosten, GEZ und benötigte Unterlagen

  • 5 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Weißt du eigentlich, dass du deinen Wohnsitz ummelden must, wenn du innerhalb des Stadtgebiets umziehst? Wenn du bereits aus deinem Elternhaus ausgezogen bist und den Umzug erledigt hast, ist zwar die schwerste Arbeit getan, es bleibt aber noch das bürokratische Procedere. Wie und wo du deinen Wohnsitz ummelden kannst, wie lange du dafür Zeit hast und was du dafür benötigst, erklärt dieser Beitrag.

Wohnsitz ummelden oder anmelden?

Dieser Unterschied wird für dich wichtig, wenn es darum geht, ob du in deiner bisherigen Stadt wohnen bleibst oder durch den Einzug in deine erste eigene Wohnung in die Zuständigkeit eines anderen Einwohnermeldeamtes wechselst. Letzteres ist der Fall, wenn du z. B. von Berlin nach Köln ziehst. Dann musst du deinen neuen Wohnsitz beim nach dem Umzug für dich zuständigen Meldebehörde anmelden. 

Zuständig für die Wohnsitz-Ummeldung ist immer das örtliche Einwohnermeldeamt, in der sich dein neues zu Hause befindet. Oft befinden sich diese Einwohnermeldeämter im Rathaus, Stadthaus oder Bürgeramt der jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Im Internet, Telefonbuch oder über die Auskunft kannst du die Telefonnummer erfahren. Auch die Zentralen der Einwohnermeldeämter können dir alle wichtigen Informationen wie Telefonnummer, Ansprechpartner, Öffnungszeiten sowie die Adresse geben. 

Welche Fristen sind bei der Ummeldung einzuhalten?

Wenn du in eine neue Wohnung ziehst, musst du dich laut § 17 Bundesmeldegesetz (BMG) innerhalb einer bestimmten Frist ummelden. Wie lange du dafür Zeit hast, hängt von der zuständigen Meldebehörde ab. In der Regel beträgt die Frist aber ein bis zwei Wochen. Diese Frist wird auch im BMG genannt. 

Hältst du dich nicht an die vorgeschriebene Frist, kann dies zu einem Bußgeld führen. Die Entscheidung über die Verhängung einer solchen Strafzahlung trifft immer der zuständige Sachbearbeiter. Normalerweise beträgt das Bußgeld für die Fristüberschreitung bei der Wohnsitz-Ummeldung zwischen 20 und 30 Euro. 

Weil die Meldeämter in vielen Städten überlastet sind, solltest du dich frühzeitig um einen Termin kümmern, damit du die gesetzte Frist auch wirklich einhalten kannst. Falls die Fristüberschreitung nicht in deiner Verantwortung lag, wird der Sachbearbeiter kein Bußgeld verhängen. 

Wohnsitz ummelden per Vollmacht

Es ist prinzipiell möglich, einen Vertreter zur Meldestelle zu schicken, der die Ummeldung für dich erledigt. Falls du beispielsweise direkt nach dem Wohnsitzwechsel beruflich für längere Zeit verreisen musst, stellst du einer Person deines Vertrauens eine Vollmacht zur Ummeldung aus, händigst ihr die notwendigen Unterlagen aus und schon kann deine Vertretung deinen Wohnsitz ummelden. 

Wie eine solche Vollmacht formuliert ist, bleibt dir überlassen. Sie kann auch handschriftlich aufgesetzt sein. Damit die Meldebehörde sie akzeptiert, müssen bestimmte Angaben enthalten sein:

  • $Name des Ausstellers und des Bevollmächtigten
  • $Geburtsdatum des Ausstellers und des Bevollmächtigten
  • $Aktuelle Anschrift des Ausstellers und des Bevollmächtigenden
  • $Bezeichnung und Anschrift der Meldebehörde
  • $Unterschrift (eigenhändig) des Bevollmächtigenden

Wichtiger Hinweis: Bei manchen Einwohnermeldeämtern besteht inzwischen die Möglichkeit, die Ummeldung des Wohnsitzes per Post oder mithilfe eines Online-Formulars zu erledigen. Auf den Websites der Behörden findet sich meist ein Hinweis darauf, ob eine postalische bzw. elektronische Ummeldung des Wohnsitzes möglich ist. 

Bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres sind übrigens deine Eltern bzw. der erziehungsberechtigte Elternteil für die Ummeldung deines Wohnsitzes verantwortlich. Ohne ihr Zutun kannst du bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs deinen Wohnsitz nicht rechtskräftig wechseln. 

Diese Unterlagen benötigst du, wenn du deinen Wohnsitz ummelden willst

Wie bei fast jedem behördlichen Vorgang brauchst du auch für die Ummeldung Unterlagen. Normalerweise brauchst du folgende Unterlagen für das Einwohnermeldeamt:

  • $Personalausweis und/oder Reisepass (aller anzumeldenden Personen)
  • $Meldeformular (gibt es oft als ausdruckbares Online-Formular, ausgefüllt und unterschrieben)
  • $Vermieterbescheinigung als Nachweis eines bestehenden Mietvertrags (wird auch als Wohnungsgeberbestätigung bezeichnet)
  • $Grundbuchauszug, Notarvertrag oder aktueller Grundsteuerbescheid (nur bei Umzug in eine Eigentumswohnung oder ein Eigenheim)

Hast du alle Unterlagen vollständig dabei, funktioniert das Wohnsitz ummelden innerhalb weniger Minuten. Damit du keine langen Wartezeiten überbrücken musst, ist es sinnvoll, im Vorfeld einen Termin für die Ummeldung zu vereinbaren. Das spart dir unter Umständen sehr viel Zeit. 

Welche Kosten die Ummeldung des Wohnsitzes verursacht

In vielen Städten und Gemeinden ist das Wohnsitz ummelden kostenfrei, solange du kein Bußgeld zahlen musst, weil du zu spät bist. Nicht selten verlangen die Meldeämter aber eine sogenannte Bearbeitungsgebühr von maximal 20 Euro als Kosten für die Ummeldung des Wohnsitzes. 

Nimm also genügend Bargeld oder deine Kreditkarte mit zu deinem Ummelde-Termin. Zusätzliche Kosten entstehen dir, wie schon erwähnt nur, wenn du die Frist zur Ummeldung des Wohnsitzes durch eigene Schuld nicht einhältst. 

Wohnsitz bei anderen Institution wie der GEZ ummelden
Konntest du deinen Wohnsitz ummelden? Gut, denn du musst auch andere Institutionen über deinen Wohnsitzwechsel informieren und bestimmte Anmeldungen neu vornehmen, z. B.:

  • $GEZ
  • $Telefon und Internet (einschließlich Mobilfunkanbieter)
  • $Strom und Gas
  • $Arbeitgeber (bei Arbeitslosenhilfe oder Hartz-4 die Bundesagentur für Arbeit)
  • $Finanzamt
  • $Bank
  • $Kindergarten und/oder Schule (der Kinder)
  • $Versicherungen
  • $Kfz-Zulassungsbehörde
  • $Vereine
  • $Abonnements (z. B. für Magazine, Tageszeitungen)

Praxis-Tipp: Was viele gerne vergessen, ist der Nachsendeantrag für die Post. So stellst du sicher, dass du alle wichtigen Sendungen auch nach deinem Umzug rechtzeitig erhältst. Zeitgleich mit dem Nachsendeauftrag kannst du auch einen Benachrichtigungsservice beauftragen. Dann erhalten alle, die Post an dich senden einen Hinweis mit deiner neuen Anschrift. Erteilst du einen solchen Nachsende- und Benachrichtigungsauftrag online, achte darauf, dass es wirklich die Deutsche Post ist, mit der du kommunizierst. Es gibt nämlich Drittanbieter, die erst bei genauerem Hinsehen nichts mit der Post zu tun haben und deutlich höhere Kosten verlangen. 

Vor allem solltest du deinen Wohnsitz ummelden, weil du erst dann viele der oben genannten Behördengänge erledigen kannst. Viele möchten nämlich eine Bestätigung der Ummeldung für ihre Unterlagen.

Fazit: Wohnsitz ummelden sollte gut geplant sein

Auch wenn du bei einem Wohnsitzwechsel und dem Bezug einer ersten eigenen Wohnung an vieles denken musst, so ist das Wohnsitz ummelden ein wichtiger Schritt. Immerhin wird die neue Wohnung damit offiziell zu seinem Wohnort. Durch die verschiedenen Ummelde-Möglichkeiten (persönlich, online, postalisch) nimmt diese Aufgabe nur wenig Zeit in Anspruch. Falls du tatsächlich keine Zeit findest, kann ein Vertreter mit einer Vollmacht zur Ummeldung den Behördengang für dich übernehmen. Das Wohnsitz ummelden ist auch deshalb so wichtig, weil du erst anschließend andere Institutionen informieren kannst, etwa die Zulassungsstelle für dein Kfz. Außerdem ist die Ummeldung gesetzlich vorgeschrieben und das Bußgeld für die Nichteinhaltung der Ummeldefrist kannst du sicher für andere Dinge gebrauchen.

Mietvertrag unterschreiben: Darauf solltest du genau achten

Mietvertrag unterschreiben: Darauf solltest du genau achten

Mietvertrag unterschreiben: Darauf solltest du genau achten

  • 2 Minuten Lesedauer
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber

Bevor du den Mietvertrag für deine erste Wohnung unterschreiben wirst – voller Eifer und Tatendrang, lass dir genügend Zeit um ihn dir in Ruhe durchzulesen oder nehme ihn wenn möglich für einen Tag mit nach Hause. Ist er einmal unterschrieben, gibt es kein zurück mehr.

Nötige Verbesserungen festhalten

Sollten dir verbesserungswürdige Schäden oder Mängel aufgefallen sein, fertige eine unterschriebene Liste an und gebe sie dem zuständigen Sachbearbeiter. Dies können z.B. verschmutzte und beschädigte Fugen oder schleifende Fenster sein. Es ist keine Schande dies einzufordern, denn du zahlst ja nicht umsonst genügend Miete. Bevor diese Mängel nicht behoben sind, würde ich mit der Unterschrift warten.

7 Dinge, die im Mietvertrag geregelt sein sollten

  • $Sind alle Nebenkosten detailliert aufgelistet?
  • $Ist mit Mieterhöhungen zu rechnen?
  • $Wie hoch ist die Kaution ? Diese kann übrigens in 3 gleichen Raten bar gezahlt werden und darf maximal 3 Monatsmieten betragen. Eine Sofort-Zahlung der gesamten Kaution ist nicht zulässig.
  • $Sind alle Mitmieter richtig eingetragen?
  • $Hat der Vermieter ein Übergabeprotokoll angefertigt?
  • $Was darf in der Wohnung verändert werden? (z.B. Laminat?)

Weitere wichtige Details beachten

Achte darauf, ob im Mietvertrag weitere bindende Verträge enthalten sind wie z.B. Kabel-Anschluss oder Stromanmeldung. Möglicherweise möchtest du diese aus Spargründen lieber selbst anmelden?

Haben alle Mieter einer Wohngemeinschaft den Mietvertrag unterschrieben, können sie diesen auch nur gemeinsam kündigen. Zusätzlich haftet jeder für die volle Miete. Der Vermieter kann außerdem von einem Mitbewohner die gesamte Miete verlangen. Dieser muss sich letztlich mit den übrigen Mietern einigen.

Die Haltung von Tieren darf der Vermieter prinzipiell nicht verbieten. Lautlose Tiere wie Katzen sind in der Regel kein Problem. Allerdings kann eine unerlaubte Tierhaltung ein Kündigungsgrund für die Wohnung sein. Lieber vorher nachfragen, in den meisten Fällen gibt es die Zustimmung.