Freunde fürs Leben: Möbelkauf vorher planen

Freunde fürs Leben: Möbelkauf vorher planen

Viele junge Menschen tappen beim Umzug in die erste eigene Wohnung in die gleiche Falle: Da sie nur ein schmales Budget für den Möbelkauf zur Verfügung haben, greifen sie gerne zu Billigmöbeln – Hauptsache die Wohnung ist ausgestattet. Dies erweist sich auf längere Sicht jedoch als kostspieliger Fehler.

Billige Möbel leben nicht lange

Der beim Schweden gekaufte neue und mühevoll zusammengeschraubte Kleiderschrank fängt nach drei Monaten an zu wackeln, während Omas Eichenschrank auch nach hundert Jahren noch grundsolide dasteht. Warum? Der Eichenschrank hat Oma und Opa als junge Leute mehrere Monatsgehälter gekostet und wurde in sorgfältiger Handarbeit von einem Schreiner hergestellt. Der moderne Billigschrank besteht dagegen meist aus einfachen Spanplatten, die geklebt und geschraubt werden. Allein in Deutschland werden jedes Jahr über vier Millionen Kubikmeter Spanplatten produziert, die meisten davon für die Möbelherstellung.

Selbst wenn der Billigschrank bei sorgfältiger Pflege einige Jahre hält, erwacht doch relativ schnell der Wunsch nach „schöneren“ Möbeln in den eigenen vier Wänden. Das magere Einstiegsgehalt der ersten Jahre ist üppig gestiegen und statt dem schlichten Futon oder der Spanplatten-Regalwand sollen nun doch hochwertigere Möbel, bevorzugt in einem bestimmten Wohnstil, her. Also wird die ganze Einrichtung ausgetauscht und für die billigen Erstmöbel gibt es mit etwas Glück noch ein paar Euro auf dem Flohmarkt.

Basiseinrichtung Schritt für Schritt aufbauen

Da ist es sinnvoller, die eigene Basiseinrichtung langsam, aber von Anfang an mit hochwertigen Möbeln aufzubauen. Es muss dabei nicht gleich das Designersofa für 5.000 Euro sein. Auch Anbieter wie das süddeutsche Möbelhaus Inhofer und vergleichbare Möbelhäuser in anderen Regionen bieten gute Möbel zu günstigsten Preisen. Es lohnt sich also, über den blau-gelben Tellerrand hinauszuschauen und den örtlichen Möbelhäusern eine Chance zu geben um das Sofa der Träume oder eine wunderschöne Vitrine für die Sammlung von Überraschungseierfiguren zu finden. Reicht das Budget nicht gleich für die komplette Ausstattung der ersten Wohnung, ist das kein Beinbruch: So kann für das Schlafzimmer das heiß ersehnte bequeme Boxspringbett direkt gekauft werden, während die Kleidung eben noch einige Monate im alten mitgebrachten Schrank aus dem Jugendzimmer daheim hängt.

WohnungseinrichtungÄltere Möbel für den Übergang umgestalten

Im Wohnzimmer tut es die vom Großonkel geerbte Ledercouch noch ein Jahr, wenn zuerst ein neuer großer Plasmafernseher für den Heimkino-Genuss und die Spielkonsole gekauft wird. Selbst wenn die Couch nicht gerade ansehnlich ist und so gar nicht zum eigenen Geschmack passt, lässt sich doch vieles für eine längere Übergangsphase herrichten. Das abgenutzte dunkelbraune Leder kann beispielsweise unter einer farbenfrohen Häkeldecke oder einem weißem kuscheligen Fell verschwinden. Omas Eichenschrank, der irgendwann einmal in scheußlichem dunkelgrün gestrichen wurde, kann abgebeizt und neu gestrichen werden. Im Internet gibt es vielfältige Anleitungen für kunstvolle Bauernmalerei, um einem Schrank neues Leben einzuhauchen. Möglicherweise wird das Endergebnis so gut, dass der Schrank dann einen dauerhaften Platz in der eigenen Wohnung findet.

Aufs Bauchgefühl statt auf Trends hören

Ein letzter Tipp für den ersten Möbelkauf: Es ist immer besser, auf das eigene Bauchgefühl zu hören als Trends nachzulaufen. Wer schon immer einen Hang zu verspielten Rüschen, Blumenmustern und Pastellfarben hatte, sollte sich keine schwarzen Ledermöbel und chromglänzenden Regale kaufen, weil gerade mal wieder skandinavischer Minimalstil angesagt ist. Und wer sich nach mehreren Asien-Reisen einen Hauch von Indien oder Thailand mit bunten Kissen, Wandvorhängen und asiatischen Kleinmöbeln in die Wohnung holen möchte, sollte dies getrost tun und nicht Angst vor Muttis Gemecker oder spöttischen Bemerkungen doch lieber auf eine „seriöse“ Einrichtung setzen. Sollte sich der Geschmack doch irgendwann wieder ändern, finden hochwertige Möbelstücke und Accessoires schnell einen neuen Abnehmer.

Bild 1: ©istock.com/OJO_Images
Bild 2: ©istock.com/OJO_Images

Taubenplage und Schädlingsbefall – Gezielte Maßnahmen

Taubenplage und Schädlingsbefall – Gezielte Maßnahmen

Mietwohnung oder Haus sind bezogen, du hast dich gut eingelebt und fühlst dich in deinen eigenen vier Wänden rundum wohl. Vielen Mietern und Hausbesitzern wird die Freude am Wohnen jedoch schnell verdorben, wenn sich ungebetene Gäste am Gebäude niederlassen oder sogar in die Wohnräume dringen. Damit Wohnen durch Taubenplage oder Schädlingsbefall nicht zur Qual wird, sollte bereits bei ersten Anzeichen gehandelt werden.

Tauben am Gebäude – Hygienisches Problem und Lärmbelastung

In den meisten Fällen ist eine Taubenplage das Ergebnis ungünstiger Rahmenbedingungen und nicht die Schuld der Betroffenen. Damit Tauben sich niederlassen, reichen bereits eine gute Futterquelle in der Umgebung wie etwa ein vogelfreundlicher Bewohner in der Nachbarschaft sowie Nischen oder Vorsprünge am Gebäude, die als geeignete Nistplätze dienen. Auch wenn sich Tauben grundsätzlich nur an der Außenfassade aufhalten, können sie für die Bewohner zu einem großen Problem werden. Wenn sich bereits im Morgengrauen das laute Gurren der Vögel vernehmen lässt, können Schlaf und Lebensqualität darunter erheblich leiden. Tauben, die in Kolonien am Dach und an der Fassade nisten, werden jedoch auch zu einem hygienischen und gesundheitlichen Problem, da ihr Kot und Gefieder unterschiedliche Keime enthalten, die bei Kontakt auf den Menschen übertragbar sind und zu teilweise ernsthaften Erkrankungen führen können. Gleichzeitig verursacht der Kot der Tiere großflächige Verschmutzungen an Fassade, Fenstern und Balkonen sowie in Innenhöfen und Gärten, die nicht nur ein ästhetisches Problem darstellen. Die ätzenden Inhaltsstoffe der Exkremente greifen die Gebäudesubstanz an und hinterlassen große Schäden.

Effektive Maßnahmen gegen die Taubenplage

Da Tauben in großen Schwärmen leben, zeigt das Verscheuchen einzelner Tiere mit dem Gartenschlauch nur selten große Wirkung und Katzen, die die Vögel konsequent meiden, leben auch nicht immer mit im Haushalt. In der Anfangsphase kann es helfen, glitzernde und bewegliche Gegenstände wie Alufolienstreifen oder an Schnüren befestigte CDs aufzuhängen, die als Abschreckung dienen. Um einer echten Taubenplage erfolgreich zu Leibe zu rücken, sind jedoch umfassende Maßnahmen notwendig, die nur von Spezialisten wie etwa dem Team von Pigo Extremtechnik durchgeführt werden können. Tauben nisten meist an schwer zugänglichen Plätzen unter dem Dach und an Fassadenvorsprüngen, die nur durch erfahrene Kletter-Profis mit entsprechender technischer Ausrüstung erreicht werden können. Dort werden Winkelsysteme oder Taubenspikes installiert, damit die Tiere nicht mehr landen und sich niederlassen können. Auf Dächern oder anderen großen Flächen zeigen elektrische Abwehrsysteme oder Drahtkonstruktionen großen Erfolg.

Schädlingsbefall in den Wohnräumen

So unangenehm das Nisten einer Taubenkolonie am Gebäude auch ist, noch aufreibender ist ein Schädlingsbefall in Küche, Vorratsraum oder sogar in den Schlafräumen. Nicht nur Lebensmittelschädlinge wie Mäuse, Ratten und verschiedene Insekten wie Kakerlaken und Schaben werden oft zu einer großen Belastung für die Betroffenen. Auch Bettwanzen und Flöhe stellen für die Betroffenen eine echte Qual und eine gesundheitlichen Gefahr dar. Um solche Probleme zu beseitigen, sollte ausnahmslos immer ein Schädlingsbekämpfer kontaktiert werden, der gezielte Maßnahmen setzen kann. Mieter haben zudem das Recht, bei Schädlingsbefall einen Gutachter vom Gesundheitsamt zu Rate zu ziehen und eine Mietminderung zu beantragen, die bei Unbewohnbarkeit bis zu hundert Prozent betragen kann. In vielen Fällen wird bei Verschuldung des Vermieters sogar einer Klage auf Schadensersatz stattgegeben.

Bildquelle: pixabay, Yakir

Omas Möbel als Ersteinrichtung

Omas Möbel als Ersteinrichtung

Wer eine neue Wohnung einrichten möchte, vor allem dann, wenn es die ersten eigenen vier Wände sind, hat meist kein hohes Budget. Dank der Familie gibt es aber immer irgendwo Schränke und andere Möbelstücke, die im Keller stehen und nicht mehr benötigt werden. Diese werden gerne zur Verfügung gestellt und so kann schon fast eine komplette Wohnungseinrichtung zusammenkommen. Damit es nicht aussieht, wie ein buntes Tohuwabohu kannst du einiges machen, dass die unterschiedlich aussehenden Möbel, aufeinander abgestimmt werden können.

Besonders junge Menschen haben nicht viel Geld, um sich die Möbel alle neu zu kaufen und müssen sparen, um auch die Lebenshaltungskosten bestreiten zu können. Denn eine eigene Wohnung ist nicht gerade günstig und es kommen einige Kosten auf dich zu. Gerade die Strom- und Wasserkosten sind in der ersten Wohnung nicht wirklich einkalkulierbar und können schnell ins Unendliche steigen. Deshalb wird in der Regel bei der Einrichtung gespart und geschenkte Möbel werden gerne angenommen. Jedoch sind diese nicht immer schön und passen farblich auch nicht unbedingt zusammen.

Alte Möbel aufwerten

Um alte Möbel aufzuwerten, benötigst du gar nicht viel. Du könntest sie beispielsweise abschleifen und in der gewünschten Farbe neu anstreichen, damit sie so perfekt in die erste Wohnung passen. Allerdings ist es auch möglich sie einfach so zu lassen, wie sie sind und sie lediglich mit neuem Glanz zu versehen, indem du sie ein wenig aufpolierst. Gerade in der heutigen Zeit ist es kein Problem mehr alte Möbel mit moderner Einrichtung zu kombinieren, da so ein Stilmix entsteht, der seinen ganz eigenen Stil hat. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die zahlreichen geschenkten Möbel nicht alle zusammen in einem Raum stehen. Jedes alte Möbelstück sollte so drapiert werden, dass es zum Mittelpunkt des Zimmers wird. Dabei kannst du mit verschiedenen Dekomaterialien noch wunderschöne Akzente setzen, damit das Möbelstück richtig zur Geltung kommt.

Antiquitäten oder „nur“ alte Möbel?

Meist kommen sehr viele Möbelstücke zusammen, wenn die ganzen Freunde und die Familie die ungenutzten Möbel auf dem Dachboden entstauben. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass sich wirklich wertvolle Antiquitäten unter den geschenkten Möbeln befinden. In den meisten wirklich alten Möbelstücken befinden sich in der Regel Jahreszahlen, die auf das Alter schließen lassen. So kannst du schnell feststellen, ob es sich dabei um eine Antiquität handelt oder nicht. Ggf. kannst du ein Gutachten für das Antikmöbel erstellen lassen. Antiquitätenhändler wie z.B. Original Antike Möbel erstellen Gutachten zu Antikmöbeln. Alternativ kann das Möbelstück bei einem ortsansässigen Antiquitätenhändler überprüft werden, um gegebenenfalls eine Restauration anzustreben. Über das Internet oder auch die gelben Seiten, wie auch in den Tageszeitungen findest du immer Antiquitätenhändler, die dort gelistet sind oder inserieren. Das muss natürlich nicht sofort geschehen, wenn das Budget dafür nicht ausreicht. In der Regel sind die Begutachtung und ein Angebot zur Restaurierung allerdings kostenlos. So weißt du dann direkt, ob du eine wertvolle Antiquität besitzt oder ob es „nur“ alte Möbel sind. Denn es wäre verheerend, wenn du eine Antiquität, die einige Tausend Euro wert ist, abschleifst und neu streichen würdest.

Wunderschöne Inspirationen für alte Möbel, die keine Antiquitäten sind, kann man sich im Internet holen. Dort gibt es viele Tipps, zahlreiche Videos und einzigartige Ideen, wie alte Möbel aufgewertet werden können, dass es trotzdem zum eigenen und modernen Stil passt.

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Weitere Tipps zur Wohnraumbeleuchtung

Weitere Tipps zur Wohnraumbeleuchtung

Das eigene zu Zuhause, ganz gleich ob Haus, Mietwohnung oder WG-Zimmer – ist dein persönlicher Rückzugsort, um dich zu entspannen und das Leben neben der Arbeit und Alltag zu genießen. Selbstverständlich hat jeder andere Vorstellung, wie die eigenen 4 Wände gestaltet werden sollen. In den nachfolgenden Tipps zeigen wir, wie du auch mit wenig Budget eine tolle Atmosphäre bzgl. der Beleuchtung schaffen kannst

Essential wichtig ist das Sonnenlicht

Das Tageslicht ist das schönste und wichtigste Licht in der Wohnung oder deinem Haus. Doch manchmal verschluckt das Zimmer dieses Licht oder der Baum vorm Fenster schirmt einen Großteil ab. Richtig eingesetzte, künstliche Lichtquellen geben diese Helligkeit im Raum zurück. Dabei ist wichtig, ein passendes Licht an einem zentralen Ort zu platzieren, um so viel Helligkeit wie möglich in den Raum zu bringen, ohne aber unnötig Kosten zu verursachen. Vom Licht hängen die Gesundheit, Stimmung und das Wohlbefinden der Menschen stark ab. Die Beleuchtung kann für Wohnlichkeit sorgen, eine Atmosphäre zum Entspannen oder eine Voraussetzung für konzentriertes Arbeiten schaffen. Viel wichtiger ist neben der künstlichen Wohnraumbeleuchtung das natürliche Licht. Künstliches Licht kann dieses nur bedingt ersetzen. Lasse tagsüber so viel wie möglich Licht in die Wohnung, um oben genannte Gesundheitsfaktoren nicht negativ zu beeinflussen.

Aufgaben der Wohnraumbeleuchtung

Grundsätzlich unterstützt die künstliche Beleuchtung ebenso wie die Natürliche die Sehbedingungen. Wo kein Licht reflektiert wird, kann auch nicht vom Auge wahrgenommen werden. Daneben beeinflusst sie je nach Qualität das psychische wie physische Wohlbefinden des Menschen.  Eine qualitativ hochwertige Beleuchtung zeichnet aus, dass sie auf den jeweiligen Wohnraum und dessen Nutzung abgestimmt ist. Im Neubau und bei der Sanierung kann eine frühzeitige Planung mit Kosten verbundene Änderungen in bereits fertiggestellten Räumen verhindern.

Die richtigen Leuchtmittel

Hier unterscheidet man grundsätzlich zwischen der passenden Lichtfarbe, Lichtstrom und Farbwiedergabeeigenschaften. Zu jeder der verschiedenen Leuchtmittel muss man auch ggf. Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit beachten. Aktuell gibt es folgende Leuchtmittel:

  • Glühlampen
  • Leuchtstofflampen
  • Halogenglühlampen
  • Energiesparlampen
  • LED-Leuchtmittel

Jedes dieser Leuchtmittel hat verschiedene Vor- und Nachteile, wodurch sich deren Einsatz immer nach Ort und wohnlichen Gegebenheiten richten sollte. Eine Auswahl für verschiedene Leuchtmittel findest du unter anderem auf Lampcommerce.

Konzeptionierung nach Wohnbereichen

Die Räume unseres Zuhauses erfüllen ganz unterschiedliche Bedürfnisse und in jedem Zimmer fühlen wir uns anders. Daher ist es wichtig, dass die einzelnen Räume – von Badezimmer über Schlafzimmer bis zu Wohnraum und Küche – ganz individuelle Lichtkonzepte enthalten. Eine gezielt eingesetzte Wohnraumbeleuchtung kann Energie und damit Kosten sparen. Soll der Raum eher kühl oder warm wirken? Sollen einzelne Leuchtmittel einen breiten Lichtkegel schaffen, oder eher punktuelles Licht erzeugen, wie z.B. LED? Zunächst muss eine entsprechende Grundbeleuchtung gewährleistet werden. ine gleichmäßige Ausleuchtung besteht aus mehreren Lichtquellen, die sich problemlos miteinander kombinieren lassen und das Tageslicht ergänzen, wo es in geringem Maße zu Verfügung ist. Mit Licht lassen sich die verschiedenen Bereichen definieren und durch auffällige Lichteffekte Möbel, Bilder oder Bücher in Szene setzen. Deine gewählte Beleuchtung soll also den Komfort erhöhen, zu gleich aber praktisch, dekorativ und möglichst sparsam sein.

So planst du die Wohnraumbeleuchtung

Beachte bei deiner Auswahl nach Leuchtmitteln sowie deren Eigenschaften (z.B. Spritzwasser geschützt) die räumlichen Gegebenheiten wie Raumgröße und Wandfarbe. Lichtspots und Deckeneinbauleuchten sind ideal, um schmale und niedrige Wohnräume gut auszuleuchten. Man sollte allerdings darauf achten, dass sie genügend Licht im Raum verteilen. Sind deine Räume eher hoch und gehen in die breite, empfehlen sich eher Halogenlampen oder Pendelleuchten und Lichtsystemen, deren Position jederzeit einfach und schnell geändert werden kann. Indirektes Licht erzeugende Tischleuchten, und Wandleuchten und im Boden eingelassene LEDs können praktisch und dekorativ sein und für eine gleichmäßige Helligkeit in Fluren und Wohnzimmern sorgen.

Tipp: Indirektes Licht

Indirektes Licht mag eine reizvolle Wirkung haben, jedoch ist es in der Regel wenig effizient. Daher sollten solche Lichtquellen gezielt aufgestellt und nur dann genutzt werden, wenn der Bereich auch genutzt wird. Tipp: Ein offener Wohn-Essbereich eignet sich hierfür gut, da eine gut platzierte Lichtquelle zwei Räume in sanften Schein hüllt. Leselampen sollten immer von hinten nach vorne strahlen, und geben, in der Mitte des Raumes angebracht, ebenfalls einen indirekten Beleuchtungs-Charakter.   Bildrechte: 443770_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de 577205_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de

Fotodrucke schaffen Galerie-Atmosphäre

Fotodrucke schaffen Galerie-Atmosphäre

Fotodrucke stellen sich vor

Neue Techniken, Fotodrucke im Großformat zu erstellen, bieten schöne Alternativen zu Postern und Leinwänden. Mit Trägermaterialien wie Acrylglas, Alu-Dibond oder Forex lassen sich eigene Schnappschüsse wie Kunstwerke an der Wand eindrucksvoll inszenieren.

Fotodrucke hinter Acrylglas

Großformatige Landschaften, Portraits, Schwarz-Weiß-Bilder oder sehr farbintensive Fotos kommen hinter Acrylglasplatten außergewöhnlich gut zur Geltung. Transparentes Acrylglas hat die Eigenschaft, Farben intensiver zum Leuchten zu bringen und den Bildmotiven eine große Tiefenwirkung zu geben. Bei der Kaschierung hinter Acrylglas kann man sich zwischen Direktdruck oder Fineart entscheiden. Beim Direktdruck werden Fotos direkt auf eine Acrylglasplatte gedruckt, bei Fineart werden die Fotos erst auf hochwertiges Fotopapier gedruckt und anschließend hinter einer 3 bis 4 Millimeter dicken Acrylglasplatte aufgezogen.

Bei Fotodruck-Anbietern wie auf Posterxxl.de kann man neben Acrylglas Fineart noch eine andere Variante der Fotopräsentation aussuchen, bei der Fotos hinter Acrylglas von hinten mit einer Alu-Dibond Trägerplatte verstärkt werden. Acrylglasfotos dieser Art weisen eine größere Formstabilität auf. Diese Kombination von Acrylglas mit Alu-Dibond wird oft Galerie-Print genannt, weil sie der professionellen Kaschierung in Ausstellungen und Galerien am nächsten kommt. Zeitlose und farbkräftige Motive lassen sich damit hervorragend in Szene setzen.

Fotos auf Alu-Dibond

Kaschierungen auf Alu-Dibond sind ein guter Ersatz, wenn die Wände zum Beispiel nicht massiv genug erscheinen, um schwere Acrylglasbilder aufzuhängen. Das Trägermaterial ist leichter und schmaler als Acrylglas, insgesamt aber formstabiler, weswegen es gerne als rückseitige Verstärkung eingesetzt wird. Es besteht aus zwei dünnen Aluminium-Verbundplatten mit einem etwa 3 Millimeter dicken, schwarzen Polyethylen-Kunststoffkern in der Mitte. Eine durchsichtige Laminierung schützt das Bildmotiv zusätzlich vor UV-Strahlung.

Dabei hat man die Wahl zwischen einer matten oder einer glänzenden Oberfläche. Wie auch bei Acrylglas werden Fotos entweder direkt auf eine der Aluminiumplatten gedruckt (Direktdruck) oder als Abzug auf Fotopapier auf die Platte aufgeklebt (Fineart). Alu-Dibond eignet sich hervorragend für Fotos mit hohem Weißanteil, verwischte Ansichten und Panorama-Aufnahmen. Hohe Auflösungen lassen sich auf Aluminiumplatten sehr gut darstellen. Gegenüber Acrylglas hat Alu-Dibond den Vorteil, dass es weniger spiegelt.

Fotos auf Forex-Schaumstoff

Noch leichter als Alu-Dibond sind Forexplatten. Sie sind ideal für Wände, die nur ein geringes Gewicht tragen können. Das Basismaterial ist eine Platte aus reinem Hartschaum, die mit zwei dünnen Kunststoffplatten belegt ist. Genauso wie Alu-Dibond und Acrylglas zählt Forex zu den modernen Exemplaren der rahmenlosen Hängung. Charakteristisch für Fotodrucke auf Hartschaum ist jedoch ein weißes Schnittbild der Plattenkanten. Die Hartschaumplatten sind meist ungefähr 5 Millimeter dick.

Üblich ist der Direktdruck, bei einigen Anbietern sind Forex-Fotodrucke als Fineart erhältlich. Wegen der hohen Beständigkeit gegenüber Licht und Feuchtigkeit sind Kaschierungen auf Forex auch im geschützten Außenbereich beliebt. Der Fotodruck auf Forex-Platten ist insgesamt preiswerter als Acrylglas und Alu-Dibond. Forex passt gut zu detailgenauen Landschaftsaufnahmen und Architekturfotos. Selbst kleinste Ausschnitte eines Bildmotivs werden in einer hohen Schärfe wiedergegeben. Forex gibt es mit matter oder glänzender Optik, je nach gewählter Oberfläche der UV-Laminatschicht.

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Eigene Wohnung kleines Bad: Teil 1

Eigene Wohnung kleines Bad: Teil 1

Das Bad ist nicht nur einfach ein Raum für die Körperhygiene. Viele Menschen wünschen sich heute  eine Wellnessoase in den eigenen vier Wänden. Egal ob klein, groß, luxuriös oder eher praktisch, dank moderner Sanitär Technik und hochwertigen Materialien wie Marmor, Chrom und feinstem Steinzeug, wird aus jedem Badezimmer eine Wohlfühloase!

Eigene Wohnung – Eigenes Bad – Platzsparende Tipps

In vielen Haushalten ist das Badezimmer einer der kleinsten und engsten Räume, bei einigen sogar ohne Fenster und somit auch ohne Tageslicht. Durchschnittlich ist ein Badezimmer in Deutschland etwa 7,8 Quadratmeter groß. Hier kommt es auf jeden Zentimeter an und erfordert eine gut durchdachte Raumplanung. Bevor man jedoch sein Bad kreativ gestaltet, sollte man sich über die räumliche Anordnung der Sanitärobjekte Gedanken machen. Dusche, Toilette und Waschbecken sollten so angeordnet werden, das man einen nahtlosen und funktionierenden Bewegungsablauf für sich und seine Familie garantieren kann.  Um aus dem kleinen Bad mehr rauszuholen, sollte man überlegen ob es angrenzende Flure oder Abstellkammern gibt, die man durch das Entfernen der Wände mit dem Bad integrieren kann. So gewinnt man noch einige Quadratmeter dazu. Bei einem Fachwerkhaus bitte vorher überprüfen ob es hierbei um eine tragende Wand handelt und eventuell Balken ins Mauerwerk eingearbeitet sind.

Trotz kleiner Badezimmer, wollen viele nicht auf eine Badewanne verzichten. Hier empfiehlt sich eine Kombiwanne zu kaufen, die zum Duschen und Baden geeignet ist. Kann man auf ein ausgiebiges Bad verzichten, so spart man lieber für eine komfortablere und luxuriöse Dusche. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen zu kaufen und füllen zusätzlich ungenutzten Platz mit aus. Freie Wandflächen sind ideal geeignet um Halterungssysteme für einen Seifenspender, Handtuchhalter oder den Fön anzubringen. Eine nicht ganz preiswerte aber dennoch lohnenswerte Investition ist ein Spiegelschrank, der über dem Waschbecken angebracht werden kann. Er bietet ausreichend Stauraum für sämtliche Pflegeartikel und  vergrößert durch seine Spiegel und der installierten Beleuchtung, optisch den Raum. Ein Waschbecken mit integriertem Schrank bildet eine perfekte Einheit in Form und Funktion. Farblich sollte es zum restlichen Farbkonzept passen. Wählen Sie Schubladen, den diese kollidieren nicht mit anderen Badmöbeln.

Dekoelemente geschickt einsetzen

Optische Weite, ermöglicht zum Beispiel eine Duschabtrennung aus transparentem Material, wie Glas. Große Spiegel über dem Waschtisch erzeugen eine weitere optische Vergrößerung. Es empfiehlt sich den Raum nur halbhoch zu fließen, sodass der Spritzschutz gegeben ist und man den Rest der Fläche farblich passend ergänzen kann. Mineralputz eignet sich hier besonders gut. Er ist Schmutz und Wasserresistent. Bei der Auswahl der Farben sollte man auf helle und freundlich wirkende Töne zurückgreifen. Gröbere Formen und Muster sind ebenfalls eine geeignete Variante.

Dekoelemente immer sparsam einsetzen, sonst wirkt das Bad unruhig und vollgestellt. Ein schönes Landschaftsbild vom Strand oder einer großes Stadt schafft eine optische Weite und kann sowohl beruhigend als auch sehr lebendig wirken. Bei einer sehr schlichten und hellen Wandgestaltung kann man durch farbige Handtücher passende Akzente setzen. Farbige LED-Leuchten am Spiegelschrank sind ein weitere Hingucker. Eine kleine Schale mit farbigen Dekosand, Kerzen oder ausgefallenen Seifenstücken schaffen eine wohlige Atmosphäre. Hübsches Grün verbessert nicht nur das Mikroklima im Bad, sondern steigert auch die gute Laune und das Wohlbefinden von uns Menschen. Da die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Bad höher als in den restlichen Räumen sind, eignen sich Pflanzen aus tropischen Regionen. Farngewächse, Orchideen und Bromelien finden hier ideale Bedingungen zum Wachsen.

Kleines Bad – Was gilt es noch zu beachten

Nach dem ausgiebigen Bad oder einer heißen Dusche in deiner ersten oder ersten gemeinsamen Wohnung, herrschen oft tropische Verhältnisse im Bad. Spiegel, Fenster und Fließen sind beschlagen. Ausreichend Lüften, am besten über das geöffnete Fenster beugt Schimmelbildung vor. Besitzt das Bad kein Fenster so kann man auch die Tür öffnen, allerdings sollten die Fenster des angrenzenden Raumes ebenfalls geöffnet sein. Ansonsten setzt sich die Feuchtigkeit auf die kalten Wände und begünstig so die Schimmelbildung in angrenzenden Räumen. Um den Lüftvorgang zu beschleunigen, kann man Ventilatoren einsetzen. Auf lange Sicht gesehen ist es von Vorteil eine Lüftungsanlage einbauen zu lassen um auch kleine Bäder ohne Fenster konstant lüften zu können.

Mit einer gut durchdachten Planung und dem Einsatz von praktischen und wirkungsvollen Badelementen können auch Sie ihr kleines Bad in eine Wellnessoase verwandeln.

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