von Redaktion | März 13, 2018 | Allgemeines
Kunden deutscher Energieversorger reiben sich beim Blick auf die Jahresabrechnung für Strom, Gas und sonstige Energieträger oft verwundert die Augen. Im Hinblick auf die gefühlt jährlichen Preissteigerungen der Versorgungsunternehmen fragen sich so manche Mieter und Wohnungseigentümer, wie sie ihren eigenen Energieverbrauch senken können.
Wie Sie den Energieverbrauch senken und jährlich hunderte Euros sparen
Wie anhand der Infografik „Energie sparen“ leicht zu erkennen ist, besteht für private Haushalte beim Stromverbrauch durch geeignete Maßnahmen ein Einsparpotenzial von 59 %. Im Bereich der Wärmeerzeugung liegt dieses Sparpotenzial bei immer noch 44 %. Messungen haben ergeben, dass der durchschnittliche Stromverbrauch deutscher Haushalte 3.400 kWh beträgt. Der durchschnittliche Energieverbrauch für die Warmwassererzeugung liegt bei 135 kWh pro m²
Einsparungen sind durch eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen realisierbar. So führt ein geändertes Verhalten im täglichen Umgang mit Strom, Gas und Wasser ohne irgendwelche Investitionen, also vollkommen kostenlos, zu einer teils deutlichen Absenkung des Energieverbrauchs. Besonders große, nachhaltige Einsparungen lassen sich darüber hinaus durch die Anschaffung von neuen technischen Geräten oder durch bauliche Veränderungen am Eigenheim umsetzen.
Gerade in Zeiten niedriger Zinsen können Mieter und Eigentümer die damit verbundenen Investitionen durch einen günstigen Kredit finanzieren. Die Kosten dafür sind oftmals sogar geringer als die erzielten Einsparungen beim Energieverbrauch. Auf der Internetseite smava.de/kredit/ finden Sie eine übersichtliche Darstellung besonders günstiger Kredite.
Mithilfe der nachfolgenden Tipps zum sparsamen Energieverbrauch können Sie jedes Jahr hunderte Euros sparen.
Stromverbrauch reduzieren
Selbst moderne Geräte verbrauchen im Standby Modus Strom. Eine Einsparung von 60 % erreichen Sie, wenn Sie die Geräte mithilfe schaltbarer Steckerleisten komplett vom Stromnetz trennen. Sind diese Steckerleisten für Sie keine Option, sollten Sie zumindest bei nicht genutzten Geräten konsequent die Stecker aus der Steckdose ziehen. So verbrauchen Sie 10 % weniger Strom. Die heute im Handel erhältlichen Haushaltsgeräte sind enorm energieeffizient und preisgünstig. Ihr Stromverbrauch beträgt manchmal nur die Hälfte im Vergleich zu alten Geräten. Wasser lässt sich im Wasserkocher mit nur 50 % des Stromes erzeugen, die eine Herdplatte dafür benötigt. Einen um bis zu 80 % geringeren Verbrauch erzielen Sie durch den Austausch alter Glühlampen durch moderne Energiesparlampen. Als Eigentümer sollten Sie über die Installation einer Photovoltaikanlage nachdenken. Hiermit senken Sie Ihre Stromkosten um bis zu 25 %.
Wasserverbrauch senken
Durch den Austausch Ihrer Bad- und Duscharmaturen durch moderne Spararmaturen reduzieren Sie Ihren Wasserverbrauch ganz einfach um 50 %. Auch bei der Toilettenspülung lässt sich sparen. Wenn Sie Ihren WC-Spülkasten auf einen maximalen Durchfluss von 10 Litern einstellen, verbrauchen Sie bei jedem Spülvorgang 30 % weniger Wasser. 15 Euro pro Jahr können Sie sparen, wenn Sie zukünftig auf die Vorwäsche bei jedem Waschgang verzichten. Der Hauptwaschgang ist bei normal verschmutzter Kleidung vollkommen ausreichend. Beim Duschen verbrauchen Sie 50 % weniger Wasser als bei einem Vollbad. Durch die Installation einer Regenwassernutzungsanlage reduziert sich Ihr Verbrauch an Frischwasser um die Hälfte.
Heizenergie sparen
Durch 3- bis 5-maliges Stoßlüften am Tag reduzieren Sie Ihre Heizkosten im Vergleich zum dauerhaften Lüften bei gekippten Fenstern um 15 %. Um bis zu 50 % senken geschlossene Vorhänge den Wärmeverlust in Ihren Räumen. Durch die Verringerung der Raumtemperatur um nur 1 °C mindern Sie Ihre Heizkosten um 6 %. Die Dämmung einer Außenfassade führt zu geringeren Heizkosten von bis zu 19 %. Eine Dachdämmung reduziert den Verbrauch um 13 % und durch die Nutzung von Solarthermie sinken die Heizkosten um bis zu 60 %.

von Redaktion | März 2, 2018 | Finanzierung & Kosten
Finanzielle Unterstützung beim Umzug für Sozialhilfeempfänger
Autor: Christoph Wiemer
Position: Inhaber
Nach Artikel 11, Abs. 1 Grundgesetz genießen alle Deutschen Freizügigkeit im gesamten Bundesgebiet, was bedeutet, dass dies bei Bedarf auch durch finanzielle Unterstützung beim Umzug zu gewährleisten ist. Jeder Bürger darf seinen Wohnort frei wählen und diesen zu jeder Zeit wechseln. Wie stellt sich die Situation konkret dar, wenn jemand Sozialhilfe erhält? Ist dann ein Umzug wirklich einfach möglich und gibt es immer finanzielle Unterstützung beim Umzug?
Grundlegende Bestimmungen für Umzüge bei Bezug von Sozialhilfe
Sozialhilfeempfänger bzw. Bezieher von Grundsicherung müssen beim Sozialamt keine Genehmigung einholen, wenn sie ihren Wohnsitz wechseln möchten. Allerdings besteht eine Informationspflicht gegenüber der Behörde. Zieht man in eine andere Stadt oder Gemeinde bzw. verlegt seinen Wohnsitz in ein anderes Bundesland, ist eine Ab- und Anmeldung erforderlich. In diesem Fall tut man einfach Folgendes, man:
- meldet sich beim bisherigen Einwohner- sowie beim Sozialamt ab
- setzt das zukünftig zuständige Amt über den Umzug in Kenntnis
Die Ansprüche auf Sozialhilfe werden vom Amt weiterhin übernommen. Bei einem Wohnungswechsel wird Umzugsgeld z. B. erstattet, wenn der Wohnsitzwechsel aus sozialhilferechtlicher Sicht als zwingend erforderlich einzustufen ist.
Wann gibt es für Sozialhilfeempfänger finanzielle Unterstützung beim Umzug
Eine finanzielle Unterstützung beim Umzug wird wird vom Amt getragen, wenn die bisherige Wohnung zu klein oder zu groß ist. Jeder Sozialhilfeempfänger hat das Recht auf eine angemessen große Wohnung. Des Weiteren werden die Umzugskosten übernommen, wenn die Miete unangemessen hoch ist. Auch die Möglichkeit des Dazuverdienens an einem anderen Wohnsitz ist ein Grund für die Bewilligung der Unterstützung.
Sind aufgrund von Baumängeln oder gesundheitsschädlicher Mängel die Gesundheit oder körperliche Unversehrtheit gefährdet, kann das Sozialamt ebenfalls entscheiden, dass ein Umzug finanziell unterstützt wird. Auch der Wunsch, mit seinem Partner zusammenzuziehen oder eine räumliche Trennung zu vollziehen, wird von der Behörde als Grund für finanzielle Unterstützung anerkannt.
Wichtiger Unterschied: Veranlasste und freiwillige Umzüge
Die Umzugskosten werden ja unter bestimmten Voraussetzungen vom Sozialamt übernommen. Wenn ein Sozialhilfe- oder Hartz 4-Empfänger auf Verlangen des Leistungsträgers die Wohnung wechseln muss, werden die Umzugskosten in voller Höhe erstattet. Ein solcher, veranlasster Wechsel der Wohnung kann beispielsweise durch eine unangemessene Wohnraumgröße begründet sein. Der Umzug in eine neue Wohnung wird in diesem Fall voll übernommen.
Bei einem freiwilligen Umzug wird situationsabhängig über eine Erstattung der Umzugskosten entschieden. In jedem Fall muss aber eine Genehmigung des zuständigen Amtes eingeholt werden. Das Recht zur Bewilligung einer Erstattung der Umzugskosten seitens der Arge oder des Sozialamtes setzt immer eine Notlage voraus. Notlagen entstehen z. B. durch:
- Schimmelbefall oder Brand in der bisherigen Wohnung
- Eine rechtsgültig ausgesprochene Kündigung des Vermieters
- Erwarten von Nachwuchs
- Eine zu weit vom Wohnort gelegene Arbeitsstelle
- Scheidung, in deren Rahmen der Sozialhilfeempfänger umziehen muss
Das zuständige Sozialamt prüft jeden Einzelfall und entscheidet dann auf Grundlage des jeweiligen Sachverhalts, ob es finanzielle Unterstützung beim Umzug gewährt.
Welche finanzielle Unterstützung beim Umzug wird gewährt?
Wurde der freiwillige Wohnungswechsel des Hartz 4-Empfängers durch Genehmigung der finanziellen Unterstützung sozusagen genehmigt, werden folgende Kosten von der zuständigen Behörde getragen:
- Kosten für einen Umzugswagen
- Kosten für Umzugskartons
- Verpflegung für private Umzugshelfer
- Kosten für im Mietvertrag vereinbarte Renovierungsarbeiten
Für körper- und sehbehinderte Menschen sowie Senioren und Personen mit schweren Gesundheitsproblemen gelten besondere Regeln. Für diese Personengruppen werden die Kosten für professionelle Umzugshelfer vom Sozialamt übernommen. Hier ist allerdings Voraussetzung, dass die Erkrankung durch ein Attest oder ein entsprechendes Ausweis-Dokument nachgewiesen werden muss. Bei einer Finanzierung durch das Jobcenter für eine neue Wohnung werden nur selbst durchgeführte und organisierte Umzüge finanziell getragen. Privaten Helfern wird eine Helferpauschale gewährt, diese beträgt maximal 50 Euro. Das Jobcenter übernimmt in manchen Fällen auch die Kosten für Wohnungsannoncen und Wohnungsbesichtigungen.
Fazit: finanzielle Unterstützung von Umzügen ist möglich
In eine neue Wohnung zu ziehen, ist auch für einen Sozialhilfeempfänger grundsätzlich immer möglich. Die finanzielle Unterstützung beim Umzug wird aber nur in begründeten Fällen gewährt. Bei der Übernahme durch das Arbeitsamt gilt es zu beachten, dass man rechtzeitig mit der Planung beginnt und Kostenvoranschläge einholt. Nur so ist es möglich, seinen Anspruch auf Sozialhilfe geltend zu machen. Alternativ kann ein Wechsel der Wohnsituation auch über einen zinslosen Kredit von Freunden oder Familie finanziert werden. Bei kreditgebenden Banken sollte man sich vorher über die Konditionen informieren.
von Redaktion | Feb. 6, 2018 | Allgemeines
Raus aus dem Hotel Mama – eine gute Idee! Aber eine eigene Wohnung bedeutet für die meisten Menschen auch Stress, Umzugskosten und Einrichtungsprobleme. Unsere Ratschläge und Tipps helfen Ihnen dabei, die ersten Schritte in die Unabhängigkeit zu gehen.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in eigenen vier Wände
Der Auszug aus dem Elternhaus sollte im Voraus geplant sein. Beim Umzug müssen Sie in erster Linie an eine gemütliche Raumgestaltung für Wände, Decken und Boden denken. Diese Aspekte sind während der Wohnungsgestaltung sehr wichtig. Die Auswahl der Farben und Materialien hängt von Ihren eigenen Vorlieben ab. Die erste Regel lautet daher, dass Sie sich in Ihrer eigenen Wohnung wohlfühlen sollten.
Die neusten Einrichtungsideen finden Sie in Ratgeber-Büchern, Möbelhäusern und Magazinen. Zum Beispiel kann man bei Renetti schöne Sofas mit Recamiere bestellen. Dank des auffälligen und gleichzeitig gemütlichen Designs verleihen Sie Ihrer Wohnung so eine kreative Atmosphäre.
Achten Sie bei der Wohnungsgestaltung auf den Bodenbelag. Ob Teppich, Fliesen oder Holzparkett – der Bodenbelag bestimmt die räumlichen Zonen und Grenzen in Ihren vier Wänden. Normalerweise ist es sinnvoll, in den aktiven Räumen harte Bodenarten zu verwenden. Verschiedene Teppiche sind für die Schlaf- und Wohnzimmer perfekt geeignet. Danach folgen passende Deckfarben. Mit diesen können Sie die Räume optisch gestalten. Helle Farben sorgen in der Regel dafür, dass Zimmer größer wirken.
Einrichtung planen
Mikrowelle, Waschmaschine oder Fernseher – oft merkt man erst nach dem Umzug, dass in der eigenen Wohnung etwas fehlt. Für ein gemütliches und problemloses Wohnen braucht man daher noch vor dem Umzug eine Liste der erforderlichen Gadgets und Geräte.
In einer gemütlichen Küche braucht man:
- Ofen
- Kochlöffel
- Besteckset
- Küchenwaage
- Schüsseln
- Teller
- Weitere Utensilien fürs Kochen
Das Schlafzimmer sollte ausgestattet sein mit:
- einem großen Bett
- Kleiderschrank
- Spiegel
- Kissen
- Nachttisch
- Bettzeug
- Wunschgemäß auch Fernseher
Andere Möbelstücke, die in Ihrer Wohnung ebenfalls nicht fehlen dürfen:
- Seifenhalter
- WC-Bürste
- Badteppich
- Fön
- Bügelbrett
- Kühlschrank
- Wasserkocher
- Toaster
Diese Geräte sorgen für einen kompletten und gemütlichen Haushalt.
Fazit
Eine Wohnungsgestaltung ist aufwändig und mühsam. Ein schönes Design und eine Dekoration mit Pflanzen macht die erste Wohnung gleich von Beginn an gemütlich. Zu guter Letzt: Vergessen Sie keine Lampen, damit Sie jedes Zimmer entsprechend ausleuchten können. Mit diesen Tipps und Tricks sind Sie jetzt bereit, Ihre erste eigene gemütliche Wohnung zu beziehen.
von Redaktion | Jan. 23, 2018 | Einrichtung
Die erste eigene Wohnung erfüllt viele Wünsche und stellt meist eine entscheidende Etappe im Lebensweg dar. Die neu gewonnene Freiheit fordert Entscheidungen. Wie soll die Einrichtung aussehen und welche Möbel werden gebraucht? Persönlicher Geschmack, finanzielle Mittel und praktische Bedürfnisse spielen die wesentliche Rolle. Im neuen unabhängigen Lebensraum wird ausgeruht, gearbeitet, gegessen und geschlafen. Gebrauchsgegenstände, Kleidung und Unterhaltung brauchen ihren Platz. Vom Stauraum bis zum Stuhl und vom Sofa bis zum Schrank stellt sich die Frage nach Art und Ausstattung. Für die Basis werden Kernelemente gebraucht, die dem privaten Alltag angepasst sind und gleichzeitig gefallen. Die Einrichtung stellt den Beginn eines Beziehungsweges dar. Möbel wachsen ans Herz.
Lebensbereiche und Lebensstil
Auch in der kleinsten Wohnung gliedert sich die benötigte Möblierung in die wichtigsten Tätigkeitsfelder auf. Ein Tisch ist oft das heimliche Herz einer Einrichtung. Eine gelungene Auswahl macht aus ihm ein multifunktionales Möbelstück. Als Esstisch bietet er komfortable Nahrungsaufnahme allein und mit Gästen. Gleichzeitig kann er zum Arbeiten, Spielen oder für die gesellige Runde genutzt werden. Ein stabiler und wackelfreier Tisch bietet auch schon einmal eine schnelle Abstellmöglichkeit für Einkaufstaschen oder dient als Fläche für Haushaltsreparaturen. Ein Multifunktionstisch aus Echtholz kommt nie aus der Mode. Er kann angestrichen und mit einem Tischtuch belegt werden. Eine frühe Investition macht aus dem Tisch den treuesten Wohngesellen, manchmal für Jahrzehnte.
Anfangsinvestition zahlt sich schnell aus
Häufig diktiert das Budget die erste Wohnungseinrichtung. Genauso häufig wird angenommen, dass Möbel aus Echtholz fast unbezahlbar sind. Wer Preise vergleicht, stellt schnell fest, dass Massivholzmöbel oft tatsächlich etwas teurer sind. Wie in anderen Lebensbereichen gilt hier allerdings das sprichwörtliche „wer billig kauft, kauft zweimal“. Was hilft die schönste Ersparnis, wenn das Möbel nach einigen Monaten aus dem Leim geht. Abnutzungsspuren lassen sich immer wieder aufarbeiten. Änderungen im persönlichen Geschmack und Einrichtungsstil werden mit entsprechender Umgestaltung begegnet. Diese vielen Vorteile und die Flexibilität von Echtholzmöbeln werden unterstützt, wenn Einzelstücke statt zusammenhängender Arrangements gewählt werden.
Echtholz holt Natur in die erste eigene Wohnung. Neben der Attraktivität des eigenen Wohnraums hilft die Nachhaltigkeit aus unserer Umwelt. Kaputte und klapprige Steckmöbel müssen nicht mehr alle paar Jahre aufwendig entsorgt werden. Regalböden halten das Gewicht von Büchern und Kerzenleuchtern aus, ohne durchzubiegen. Kratzer und Löcher werden einfach ausgeschliffen und neu angestrichen. Stabiles Holz lässt sich immer wieder auseinander schrauben und wieder zusammenbauen. Echtholzmöbel sind eine Anschaffung fürs Leben. Es gibt eher wenige Anbieter, die es schaffen ein zeitloses Design mit der Qualität von Echtholzmöbeln zu kombinieren. Einer davon ist restyle24.de.
Anpassbare Multifunktion für heute und morgen
Typische Beispiele für flexible und „mit der Zeit gehende“ Echtholzmöbel sind Kommoden und Sideboards. Sie bieten den wichtigen Stauraum für die vielen Details und Dinge des Alltags. Ein durchschnittlicher Haushalt beherbergt Statistiken zufolge etwa 10.000 Einzeldinge. Der Grundstock wird in der ersten Wohnung gelegt. Ein Buffet- oder Vitrinenschrank kombiniert offene und geschlossene Abstell- und Lagerungsmöglichkeiten. Er nimmt Bücher dekorativ auf und schützt sie vor dem Verstauben. Kleidung und Textiles lässt sich hinter Klappen und in Schubladen verstauen. Wohnaccessoires und Geschirr finden ihren Platz. Wenn umgeräumt oder umgezogen wird, übernimmt der Schrank neue Aufgaben, gegebenenfalls mit neuem Anstrich in anderer Farbe.
von Redaktion | Jan. 23, 2018 | Einrichtung
Die Arbeit mit dem Bohrer ist essentiell für jeden Heimwerker und soll gelernt sein. Sei es beim Regelaufbau, bei der Installation von elektrischen Geräten oder vielen, anderen Aufgaben im Haushalt – um das Bohren und Dübeln kommt man oftmals nicht herum. Um dabei den maximalen Erfolg zu erzielen, bedarf es der richtigen Vorbereitung. Dabei ist es nicht nur wichtig, wie man bohrt und dübelt, sondern auch, welches Werkzeug dabei zum Einsatz kommt. Dieses bekommt man in den bekannten Baumärkten, z.B. dem toom-Baumarkt. Hier finden gerade auch Heimwerker-Neulinge neben einer Erstausstattung an Werkzeugen auch die hier benötigten Dübel, Schrauben sowie eine Bohrmaschine.
Strom- und Wasserleitungen ausfindig machen
Prüfen Sie vor dem Beginn der Arbeiten, ob sich in den Wänden möglicherweise Strom- oder Wasserleitungen befinden. Werfen Sie dafür entweder einen Blick auf die Bauskizze oder verwenden Sie alternativ ein Ortungsgerät. Wir empfehlen Ihnen, sich diese Zeit zu nehmen. Denn während ein Wasserrohrbruch sehr teuer wird, kann eine Stromleitung beim Bohren eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen.
Haben Sie die Wand auf Leitungen überprüft, können Sie mit einem Bleistift die vorgesehene Stelle für das Bohrloch markieren. Das Anbringen von Maßlinien oder Bohrpunkten kann auf rutschigen Oberflächen dabei helfen, das Verrutschen des Bohrers zu vermeiden. An dieser Stelle kann alternativ auch Tape oder Gewebeklebeband eingesetzt werden.
Welche Bohrmaschine ist die Richtige?
Welche Bohrmaschine sich am besten für die Aufgabe eignet, hängt ganz von der zu bearbeitenden Wand ab. Durch die Klopfprobe können Sie einfach herausfinden, um welche Art von Material es sich handelt. Während dumpfe Geräusche auf eine Massivwand hindeuten, können Sie bei hohlen Geräuschen von einer weniger massiven Wand ausgehen, welche beispielsweise aus Gips besteht. Bei leicht zu bohrenden Wänden reicht eine Bohrmaschine ohne Schlagfunktion. Möchten Sie hingegen durch Naturstein oder Beton ein Loch bohren, benötigen Sie eine Schlagbohrmaschine oder einen Steinbohrer. Für Holzwände empfiehlt sich idealerweise ein Holzbohrer und bei massiven Wänden aus Metall ein Metallbohrer.
Treffen Sie die letzten Vorbereitungen
Bevor Sie anfangen, das Loch zu bohren, sollten Sie auf eine sichere Standposition achten. Auf diese Weise stabilisieren Sie Ihre die Arme, die Hände und das Handgelenk, wodurch Sie mehr Kontrolle über den Bohrer gewinnen. Markieren Sie zudem mit einem Klebeband auf dem Bohrer die gewünschte Bohrlochtiefe, sofern die Bohrmaschine über keinen verstellbaren Tiefenanschlag verfügt.
Zu Beginn wird die Bohrmaschine im rechten Winkel angesetzt. Drücken Sie die Bohrmaschine nicht zu fest gegen die Wand, sondern arbeiten Sie mit Ruhe und Geduld, um das Loch möglichst gleichmäßig zu bohren. Bei Massivwänden kann anschließend die Schlagbohrfunktion aktiviert werden, bis das Loch die ausreichende Tiefe besitzt.
Zu guter Letzt sollte das Bohrloch gereinigt werden, damit der Dübel oder die Schraube fest fixiert werden können. Als effektivste Möglichkeit empfehlen wir hier den Einsatz eines Staubsaugers, doch auch eine Bürste oder ein feiner Pinsel können verwendet werden.
Bildrechte: estradaanton @fotolia.com