von Redaktion | Dez. 7, 2017 | Einrichtung
Ein neuer Fußboden, frische Tapeten oder eine saubere Farbe an den Wänden? Im Laufe einiger Lebensjahre kommt wahrscheinlich kaum jemand an diesem Thema vorbei und muss sich zwangsläufig mehr oder weniger intensiv damit beschäftigen: die Renovierung. Das Gute daran ist, dass die meisten Renovierungsarbeiten mit ein bisschen praktischer Grundkenntnis, Übung und mit einer geeigneten Anleitung unter Eigenregie durchgeführt werden können. Auf diese Weise sparen wir Jahr für Jahr eine erhebliche Summe an Geld und haben ganz nebenbei Spaß.
Renovierungsarbeiten selbst durchführen
Am Ende eines Projektes sind wir unendlich stolz auf das, was wir mit Bravour gelöst und in unseren eigenen vier Wänden eigenständig hinbekommen haben. Doch vor jeder Renovierung sollten ein paar Grundregeln beachtet werden, denn geht etwas schief, macht nicht nur Übung den Meister, sondern kluge Ideen, wie man aus einem selbst produzierten Schlamassel wieder herauskommt.
Steht eine Renovierung an, ist es ratsam zu definieren, welche Arbeiten tatsächlich in Eigenregie durchgeführt werden können. Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass durch Abnutzung entstandene Schäden oder Mängel inzwischen selbst wieder herzustellen sind. So werden Instandhaltungs- bzw. Schönheitsmaßnahmen kostengünstig durchgeführt und man benötigt keinen teuren Handwerker mehr.
Neue Tapeten, neue Farbakzente oder der neue Fußboden brauchen selten echte Profis. Bei Sanierungsarbeiten wie Elektroinstallationen oder Arbeiten, welche direkten Einfluss auf die Bausubstanz haben, ist ein professioneller Facharbeiter absolut zu empfehlen.
Wo anfangen?
Wenn Räume komplett renoviert werden, sind es die Möbel, die zuerst umgestellt, in andere Zimmer verbracht oder sorgsam abgedeckt werden müssen, um späteren Reinigungsarbeiten und ungewollten Beschädigungen aus dem Weg zu gehen. Danach wird der betreffende Raum in den Ursprungszustand versetzt, Böden bei Bedarf entfernt und Tapeten mit einer scharfkantigen Spachtel von der Wand gelöst. Alte Dübel können jederzeit in der Mauer belassen werden, spachtelt man das Loch gekonnt zu, wird nach vollständiger Renovierung niemand mehr diese Stelle erkennen. Müssen sie dennoch entfernt werden, kann es passieren, dass das Dübelloch noch größer wird und mit Gips aufgefüllt werden muss. Um Dübel vorsichtig aus der Wand zu entfernen, nimmt man einen Korkenzieher, dreht diesen langsam ein und zieht so den Dübel aus dem Mauerwerk.
Wer exakt weiß, welches Endresultat er erzielen möchte, kann unter Umständen bei einzelnen Arbeitsschritten Zeit einsparen. Sollen Raufasertapeten aufgetragen werden, verzichtet man auf die Ausbesserung von Unebenheiten, denn diese werden im Anschluss mit der gewünschten Farbe überstrichen.
Wand & Farbe
Apropos Farbe – das Streichen von Wänden ist die häufigste Do-It-Yourself-Renovierungsarbeit aller Deutschen. Grundsätzlich gilt einen Raum von oben nach unten zu bearbeiten, das heißt man beginnt mit der Decke, versorgt im Anschluss die Wände und verschönert zum Schluss den Fußboden. Die Wahl der richtigen Farbe sowie der passenden Farbrolle müssen zu Beginn sämtlicher Folgearbeiten getroffen werden.
Langflorige Farbrollen eignen sich optimal bei der Verwendung dünnflüssiger Farben, wobei sie idealerweise für grobporige Wände, dem sogenannten Rauputz, geeignet sind. Mittellange Flore sind die beste Lösung für glatte Wände und eine kurzflorige Farbrolle hilft feste Farben gut zu verarbeiten.
Je kleiner die Farbrolle, desto besser liegt sie in der Hand. Die Anstrichrichtung startet immer von Fenster aus. Vom Lichteinfall weg verhindert man, dass die Ansätze später zu sehen sind. Berechnen Sie die benötigte Farbmenge, starten in den Ecken mit Ihrer Rolle bzw. Ihrem Pinsel und lagern Sie im Anschluss daran die Farbe richtig. Streichen Sie Wände ausschließlich bei Raumtemperatur, damit die Trocknung schneller erfolgen kann.
Verunreinigungen an Lackoberflächen können achtsam mit Stahlwolle entfernt werden, um im Anschluss die Wand ein weiteres Mal staubfrei zu lackieren. Bei großen Farbunterschieden hilft meist ein zweiter Durchgang mit Pinsel und Rolle, die Wand einfach mit Tiefgrund behandeln.
Sinnvolle Pflege & Fußböden
Zur Renovierung von Fußböden bieten sich am neben Fliesen am ehesten Klick-Laminat an. Seine einfache Verlegung ist rasch erledigt und erfordert, bis auf ein Klopfholz und einige Abstandhalter keinerlei zusätzliches Werkzeug.
Wer ein Loch in die Fliesen bohren möchte, nimmt einen Streifen Klebeband zur Hilfe. Dies verhindert das Abrutschen der Bohrmaschine. Zum Fugenreinigen hilft, je nach Verunreinigungsgrad bzw. Schimmelbefall, herkömmlicher Haushaltsessig. Verdünnt oder pur wirkt er auch phänomenal gegen unschöne Stockflecken oder verstopfte Abflussrohre. In Kombination mit Natron wird jedes noch so verlegte Rohr frei – ganz ohne Nebenwirkungen.
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von Redaktion | Dez. 5, 2017 | Einrichtung
Die Beleuchtung macht aus deinem ersten eigenen Zuhause eine Wohlfühloase. Denn mit einer gewählten Beleuchtung kannst du tolle Akzente setzen. Wir geben nachfolgend Tipps für die Planung.
Die richtige Beleuchtung für Wohnräume
Eine gut gewählte Beleuchtung verbessert die Raumatmosphäre, akzentuiert Kunstwerke und sorgt für eine entsprechende Gemütlichkeit. Wandnahe Lampen wie beispielsweise Wandleuchten sind eine dekorative Alternative zu Deckenleuchten. Mit Lampen in einem Deckenbogen oder mit Einbaulampen wird dem Raum Leben eingehaucht.
Tipp: Beleuchte mit diesen Lampen die Wandstruktur oder Kunstwerke.
Bei der Wahl der Lampe sollte diese deinen eigenen Stil wiedergeben. Außerdem muss sie bezüglich ihrer Leuchtmittel so gewählt werden, dass sie ihre ursprüngliche Aufgabe, die Beleuchtung des Raums, erfüllt. Du kannst zum Beispiel einen Kronleuchter für die allgemeine Raumbeleuchtung wählen. Zusätzliches Licht bieten dann eingebaute Wand- und Deckenfluter. Durch dieses zusätzliche Licht kannst du den Raum größer erscheinen lassen, als er tatsächlich ist.
Die richtige Beleuchtung für die Küche
Die Küche ist ein Raum, in dem gearbeitet wird und der oftmals der betriebsamste Teil deiner Wohnung ist. Hier werden Mahlzeiten zubereitet und nicht selten versammeln sich auch deine Gäste hier. Daher ist eine passende Beleuchtung ein absolutes Muss. Fertige am besten einen Plan deiner Küche an und entscheide, welche Bereiche besonders gut ausgeleuchtet werden müssen. Für diesen Bereich solltest du Leuchtmittel mit einer höheren Wattzahl wählen.
In der Raummitte sorgt eine Hängeleuchte für ausreichendes Licht. Für den Arbeitsbereich solltest du besonders helle Lampen wählen. Hat deine Küche weniger als 9 m², dann benötigst du unter Umständen nur eine einzige Lampe. Bei größeren Räumen solltest du allerdings weitere Lampen zur Ergänzung wählen, die im Idealfall 50 cm entfernt vom Arbeitsbereich befestigt sind. Gut geeignet sind auch spezielle Leuchtröhren, die unterhalb vom Schrank angebracht werden.
Die richtige Beleuchtung für das Bad
Auch das Badezimmer und die Toilette müssen entsprechend beleuchtet sein. Manchmal gibt es auch beleuchtete Spiegel und in der Regel reicht eine Deckenleuchte, um auch das Waschbecken, die Toilette und die Dusche zu beleuchten. Bewährt haben sich wegen der Feuchtigkeit Halogenleuchtmittel.
Akzente kannst du mit Einbaulampen setzen. Vor allem der Spiegel muss gut ausgeleuchtet sein. Wird die Lampe oberhalb platziert, dann wirft sie Schatten. Daher hat es sich bewährt die Lampe neben dem Spiegel anzubringen. Eine gute Auswahl an Badlampen findest du übrigens hier.
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von Redaktion | Nov. 30, 2017 | Organisation & Papierkram
Welche Versicherungen sind für junge Erwachsene wichtig?
Knapp 510.000 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2016 – die Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen eine hohe Nachfrage nach Auszubildenden. Für viele Azubis ist die „Lehre“ der Start in die Selbständigkeit – sprich sie stehen auf eigenen Beinen. Dazu gehören die erste Wohnung und ein eigenes Auto. Auszubildende (und Studenten) müssen allerdings auch noch an diverse andere Punkte denken.
Beispiel Versicherungen: Jugendliche, die im Haushalt der Eltern leben, sind in der Regel über deren Versicherungen geschützt. Wie verhält es sich im Rahmen einer Ausbildung? Und was kommt danach?
Hausratversicherung und Haftpflicht
Unfälle können jederzeit passieren. Sofern junge Erwachsene zu deren Verursacher werden, kann es teuer werden. Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt über §§ 823 ff. das allgemein geltende Schadenersatzrecht. Und die Paragrafen sind eindeutig. Die private Haftpflichtversicherung schützt junge Erwachsene vor den Folgen von Personen- und Sachschäden.
Mit der ersten Wohnung genießen junge Erwachsene mehr Freiheiten. Eine Tatsache, die nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass sich hieraus auch eine gewisse Verantwortung ergibt. Durch:
- Sturm
- Hagel
- Feuer
- Blitzschlag
kann die Einrichtung komplett vernichtet werden. Die Hausratversicherung sorgt in diesem Bereich für Sicherheit. Üblich ist eine Absicherung auf Basis der Wohnfläche. „Da vielen Versicherten nicht bewusst ist, wie viel Wert ihr Hausrat tatsächlich hat, wenden die Gesellschaften eine Faustformel an. Um zu garantieren, dass der Kunde nicht unterversichert ist“, so der Finanzexperte von www.finanzen-ratgeber.org. Eine Unterversicherung könnte nämlich hohe Folgekosten mit sich bringen.
BU-Versicherung – für junge Erwachsene noch günstig
Was passiert, wenn aufgrund eines Unfalls oder wegen einer Krankheit plötzlich nicht mehr gearbeitet werden kann? Berufsunfähigkeit zählt zu den Risiken, die zwar jeden Erwerbstätigen treffen können, über die allerdings niemand gerne redet.
Das Problem: Berufsunfähigkeit stellt einen erheblichen Einschnitt ins Leben der Betroffenen dar. Leider ist die Fürsorge im Rahmen der Sozialversicherung extrem lückenhaft. Damit rückt die private Absicherung in den Mittelpunkt. Über eine Berufsunfähigkeitsversicherung werden Rentenleistungen für den Ernstfall versichert.
Junge Erwachsene haben den Vorteil, dass die Eintrittsbeiträge für diese Personengruppe in der Regel niedrig ausfallen. Wichtig: Beim Abschluss ist gründlich zu prüfen, welche Verweisungsrechte sich der Versicherer für den Leistungsfall vorbehält.
Über welche Versicherungen sollten junge Erwachsene noch nachdenken?
Der perfekte Versicherungsschutz entsteht nur, wenn individuelle Rahmenbedingungen und die Lebenssituation berücksichtigt werden. Ob junge Erwachsene zusätzliche Versicherungen brauchen, hängt unter anderem vom Familienstand ab. Jungen Eltern ist das Nachdenken über eine Risiko-Lebensversicherung zu empfehlen. Besonders wichtig sind diese Tarife, wenn die Einkommensanteile sich stark unterscheiden. Lebensversicherungen sind außerdem in Erwägung zu ziehen, wenn über selbstgenutztes Wohneigentum nachgedacht wird.
Achtung: Kinder benötigen auch beim Versicherungsschutz Aufmerksamkeit. Eine Kinder-Unfallversicherung kann sich für junge Familien durchaus anbieten.
Spezielle Versicherungen für Haustiere
Zusätzlich können Versicherungen – etwa im Bereich Haftpflicht – für Haustier-/Hundehalter abgeschlossen werden oder im Zusammenhang mit speziellen Hobbys. Letzteres gilt beispielsweise für den Flugmodellsport.
Fazit: Junge Erwachsene müssen sich richtig versichern
Mit dem Beginn von Studium oder Ausbildung stehen junge Erwachsene zum ersten Mal auf eigenen Beinen. Spätestens mit dem Start ins Berufsleben geht es darum, einen eigenen Haushalt zu führen. Spätestens jetzt greifen auch die Versicherungen der Eltern – etwa in Bezug auf Hausratversicherung oder private Haftpflicht – nicht mehr. Zum Erwachsenwerden gehört deshalb auch der Aufbau eines angemessenen Versicherungsschutzes. Wie dieser am Ende aussehen muss, richtet sich nach der jeweiligen Lebenssituation. Sobald sich der erste Nachwuchs ankündigt, ist hier noch mehr Weitsicht gefragt.
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von Redaktion | Nov. 30, 2017 | Einrichtung
Asiatische Stile, allen voran der japanische, sind heutzutage bei der Wohnungseinrichtung sehr beliebt. Die Faszination für die asiatische Kultur wurde ausgelöst von Marco Polo, der die ersten kulturellen Elemente nach Europa brachte. Der asiatische Einrichtungsstil besteht grundsätzlich aus Schlichtheit und Natürlichkeit. Es gibt klare Linien bei der Einrichtung und Unordnung muss vermieden werden.
Asiatische Vorstellungen
Für Möbel werden bevorzugt natürliche Materialien verwendet, allen voran Holz. Mango-, Sandel-, chinesisches Ulmen- und Bambusholz sind die verbreitetsten Hölzer. Vor allem aus Bambus werden dabei nicht nur Tische, Stühle und Schränke gefertigt, sondern auch Matratzen und Trennwände. Diese Naturverbundenheit zieht sich auch in der Dekoration. Steine, Pflanzen und Blüten prägen die asiatische Einrichtung. Bei den Blüten sind es vor allem Lotus, Kirsche und Orchidee, die gerne verwendet werden. Neben diesen irdischen Elementen gehören auch überirdische Gegenstände zu jeder traditionellen asiatischen Einrichtung. Bilder und Statuen von Göttern finden sich in fast jedem asiatischen Haushalt. Die Unterschiede dabei sind groß. Einige Menschen haben nur eine Statue ihres Gottes in ihrer Wohnung stehen, wohingegen andere einen ganzen Schrein errichtet haben. An diesem werden dann auch Spenden für die Götter niedergelegt. Typischerweise kann man in der Nähe einer Statue zudem Räucherstäbchen entzünden. Diese sind ebenfalls ein typischer Bestandteil der asiatischen Kultur.
Japan und Indien
So ähnlich die Grundidee aller asiatischen Einrichtungen ist, so verschieden sind ihre regionalen Ausprägungen. In den Westen haben es dabei vor allem Elemente aus Japan, China und Indien geschafft. Die Japaner arbeiten häufig mit zarten Pastelltönen und den Farben Schwarz, weiß und rot. Auch sind in dieser Kultur bodennahe Tische sehr verbreitet. In China und dem angrenzenden Festland dominieren gedeckte Farben das Bild. Vor allem Gelb ist eine häufig verwendete Farbe, da sie für die Chinesen Ausgeglichenheit und Neutralität bedeutet. Indien zeichnet sich wiederum durch seine leuchtende Farbenpracht aus. Das Holi Festival mit seinem Ursprung in Indien hat einen direkten farblichen Einfluss auf die indische Einrichtung.Viele Deutsche sind fasziniert vom afrikanischen Einrichtungsstil. Mit diesem werden die weite Savanne und wilde Tiere verbunden. Er verleiht dem Zuhause einen Hauch von Wildnis, Sonne und Exotik. Der afrikanische Stil ist geprägt von vielen Braun-, Beige- und Ocker tönen. Das dominierende Material ist auch hier Holz. Im Gegensatz zum asiatischen Stil sind die Möbel aber massiver und haben nicht so klare Kanten und Formen. Viele Gegenstände sind zudem mit einem Tierfell oder –muster verziert. Das stammt aus der Zeit, als die Bewohner ihre Nahrung noch selber jagten und alle Bestandteile des Tieres weiter verwerteten. Das Zebrafell wurde da schnell zum Teppich. Häufig sind in afrikanischen Haushalten kleine Statuen oder andere künstlerische Elemente anzutreffen. Diese stellen aber keine Gottheiten dar, sondern Menschen und Tiere aus dem Alltag.
Australien und Amerika
Im Gegensatz zu den asiatischen und afrikanischen Stilen, die sich über Jahrtausende entwickelt haben, stehen die Stile von zwei ehemaligen Kolonien: Australien und Amerika. In Australien merkt man immer noch den Einfluss des Commonwealth und der britischen Kolonie – jedenfalls bei der Einrichtung. Im Gegensatz zur teilweise engen und vollen Einrichtung in England, hat Australien aber seinen eigenen Stil gefunden. Dieser hat sich dem „Hang loose“-Lebensstil der Australier angepasst. Vor allem Bequemlichkeit steht dabei im Vordergrund. Außerdem darf in keinem klassisch australischen Haushalt ein Hinweis auf Haie, Koalas, Kängurus oder die nächste Bar fehlen. Vor allem Vintage-Schilder mit diesen Symbolen sind sehr beliebt.
Die Amerikaner haben sich auch deutlich von den englischen Einflüssen gelöst. So unterschiedlich die verschiedenen Regionen in den USA auch sind, sie haben alle eine Schwäche für große, gemütliche und komfortable Dinge. Das zeigt sich vom überdimensionierten Schaukelstuhl bis hin zum Wandkleiderschrank. Außerdem haben die Amerikaner einen Hang zu Kissen. Sowohl im Bett als auch auf der Couch können es davon nicht genug sein. Gerne sind diese dann auch individuell bestickt.
von Redaktion | Nov. 27, 2017 | Einrichtung
Wie wäre es in einer Wohnung ohne jegliche Dekoration zu wohnen? Richtig, langweilig und trist! Erst mit der Deko wirken die Räumlichkeiten lebendig und man fühlt sich wohl. Da die Geschmäcker, wie bekannt ist, unterschiedlich sind, gibt es eine Vielzahl, ja gar tausende Produkte, die zu einem schöneren Wohnen beitragen. Dazu zählen auch Pflanzkübel, die mit Pflanzen bestückt ein wunderbares Wohlfühlambiente herstellen. Grüner wohnen mit Pflanzkübeln!
Frisches Grün für Körper und Seele
Es ist erwiesen, dass sich Zimmerpflanzen positiv auf den Menschen auswirken. So sorgen Pflanzen für:
– eine bessere Stimmung durch das frische Grün.
– hohe Konzentration aufgrund des Wohlfühleffektes, der durch Pflanzen erzeugt wird.
– ein verbessertes Raumklima – einige können sogar CO2 in Sauerstoff umwandeln.
Wo man die Pflanzen aufstellt ist jedem selber überlassen. Wohnzimmer, Küche, Flur, Schlafzimmer, Arbeitszimmer, jeder Raum bietet sich für die Verwendung von Gewächsen an. Doch ohne ein entsprechendes Gefäß wird es ein schwieriges Unterfangen, das Grün ins Zimmer zu holen.
Das richtige Gefäß für Pflanzen
Bei der großen Auswahl an Pflanzkübeln gibt es verschiedene Unterarten, die sich für bestimmte Pflanzen eignen. Dabei ist die Vielfalt enorm. So darf zwischen hunderten von Farben, Formen, Materialien und letztlich auch Größen das passende Pflanzgefäß ausgesucht werden.
Von klein bis groß:
Blumentopf: Als Blumentopf werden grundsätzlich eher kleine Blumenkübel bezeichnet, die bis zu 40-50 cm groß sind. Der Topf eignet sich zur Bepflanzung mit eher kleinen Zimmerpflanzen und Blumen. Blumentöpfe können aufgrund ihrer Größe nahezu überall aufgestellt werden. Zudem lassen sie sich einfach umpositionieren.
Pflanzschale: In der Pflanzschale können je nach Größe Sukkulenten und relativ tiefe Gewächse ihren Platz finden. Sie dienen vornehmlich zur Dekoration und werden gerne der Jahreszeit entsprechend umdekoriert.
Blumenkasten: Ein länglicher und flacher Pflanzkasten, der meist auf der Fensterbank oder Anrichte platziert wird.
Pflanzkübel: Der Grundbegriff für alle Kübel ist der Pflanzkübel oder auch Blumenkübel. Der Begriff wird meist für die eher größeren Gefäße verwendet.
Pflanztrog: Der Trog ist ein größerer Kasten, der viel Platz für Grünwuchs bietet.
Raumteiler: Meist als Sichtschutz verwendet genießt der als Raumteiler bezeichnete Kübel ein hohes Ansehen, da er Räume gekonnt unterteilt. So entsteht eine grüne Wand, die sehr dekorativ wirkt.
Dekoration mit Design
Um ein Highlight in seine Vier Wände zu holen, sind viele Pflanzkübel in extravaganten und teils sehr exklusiven Oberflächen erhältlich. Gestreift, matt, hochglänzend, poliert, gebürstet, der Anblick eines Pflanzgefäßes wird durch seine Formgebung, die Oberfläche und die Farbe gestaltet. Je nach den Farben im Raum sowie der Einrichtung kann die Kübelfarbe einen echten Kontrast setzen oder sich harmonisch im gleichen Farbstil anpassen.
Praktisch: Pflanzenroller und Untersetzer
Bevor Blumenkübel bepflanzt werden, sind sie meist noch relativ leicht. Sind sie jedoch erst einmal mit Erde und Pflanze bestückt, kann es sich durchaus als schwierig erweisen, eine Umpositionierung vorzunehmen. Hier helfen die praktischen Pflanzenroller. Sie werden einfach unter dem Pflanzkübel platziert, sodass dieser beweglich bleibt. Durch Feststellbremsen wird die Endposition eingenommen und ein Verrutschen verhindert.
Auch ideal für den Innenbereich sind Untersetzer. Man legt diese direkt unter den Kübel, damit kein Wasser auf den empfindlichen Fußboden gelangt und somit u.U. beschädigt wird. Dies ist jedoch nur notwendig, wenn der Pflanzkübel ein Loch im Boden hat. In jedem Fall werden Pflanzen so vor dem „Ertrinken“ geschützt.
Das A und O: Drainage
Entweder man setzt bei seinem Pflanzkübel auf einen Kunststoffeinsatz mit integriertem Bewässerungssystem oder aber man legt von vornherein Wert auf eine gute Drainage. Bewässerungssysteme haben ein Wasserreservoir und versorgen die Erde und somit die Wurzel der Pflanze automatisch mit Wasser, indem sich die Erde mit Wasser bedient, sobald diese zu trocken wird. Das gewährleistet eine optimale Bewässerung. Bei einer Drainage hingegen kann Wasser in Substraten gespeichert werden.